In unserem Blog geht es, wie du sicher weißt, nicht einzig und allein ums Reisen sondern oft auch ums Geld bzw. Geld verdienen. Schließlich kostet ständiges umherreisen – selbst in günstigeren Ländern – eine nicht kleinzuredende Summe. Heute soll es daher noch einmal um das Verkaufen bei Amazon gehen. Mit diesem Beitrag möchte ich dir einen rudimentären Überblick liefern und dir eine Art kleiner Anleitung an die Hand geben. Eine Anleitung um deine eigenen Produkte bei Amazon verkaufen zu können.
Diese Anleitung beleuchtet das Thema rund ums Verkaufen bei Amazon grob. Du kannst dir das vorstellen als würdest du mit einem Flugzeug in großer Höhe umherfliegen und dir das Land unter dir anschauen. Du bekommst einen guten Überblick über die großen, markanten Punkte der Umgebung. Feine details bleiben allerdings erstmal verborgen. Doch darum soll es hier ja auch garnicht gehen. Vielmehr möchte ich dir das Thema “Versand durch Amazon” überhaupt vorstellen, denn viele Leute wissen garnicht, dass im Prinzip jeder bei Amazon verkaufen kann – egal ob du nun Schüler, Student, Angestellter, selbstständig, arbeitslos oder Rentner bist.
Ich hatte ja schonmal Lukas Mankow im Interview. Damals haben wir darüber gesprochen wie man mit Amazon FBA Geld verdienen kann und das ganze im Prinzip schon mit 500 bis 1000 Euro Startkapital schafft. Nachdem ich auf Lukas aufmerksam geworden bin, wollte ich unbedingt auch etwas verkaufen bei Amazon. Das “Versand durch Amazon” Programm schien einfach so attraktiv, dass ich es ausprobieren musste und das tat ich auch.
Dank Lukas FBA Seller Academy wusste ich ziemlich schnell was zu tun war und es dauerte nur ein paar Monate bis mein erstes Produkt über die virtuelle Ladentheke ging. Okay, ich habe es ziemlich langsam angehen lassen und viel Zeit verplempert. Wenn du dich richtig dahinter klemmst wird dein erstes Produkt schon nach wenigen Wochen von Amazon zum Kunden geschickt. Am Ende sollte ich tatsächlich einen Gewinn machen. Allerdings habe ich auch ein paar wichtige Dinge gelernt und das Thema Verkaufen bei Amazon vorerst auf Eis gelegt, doch zu den Hintergründen später mehr.
Wie gesagt, diese Anleitung soll dir einen groben Überblick über geben, wie du generell etwas bei Amazon verkaufen kannst. Sie soll dir überhaupt erstmal die Möglichkeit des Verkaufen bei Amazon aufzeigen, dein Interesse an der Materie wecken und dir zeigen, dass das Versand durch Amazon Programm keine Raketenwissenschaft ist. Fangen wir also an.
Der Schlüssel zum erfolgreichen Amazon Verkäufer: das Produkt
Der wohl unangefochten wichtigste Punkt wenns ums Verkaufen bei Amazon geht, ist das Produkt. Es gibt eine Millionen Produkte, die das Potenzial haben dich reich zu machen und dir ein sorgenfreies Leben zu ermöglichen. Es gibt aber auch eine Millionen Produkte die deine Investition verbrennen und dich pleite zurück lassen.
Wichtig ist, dass dein Produkt sich verkauft. Dein Produkt kann noch so toll und innovativ sein, wenn es niemand kaufen will bleibst du darauf sitzen. Ein guter Indikator für Produkte die sich verkaufen sind Konkurrenten, die das gleiche oder ein ähnliches Produkt ebenfalls anbieten. Gibt es keine Konkurrenten hat das vielleicht den Grund, dass das Produkt nicht rentabel auf Amazon verkauft werden kann. Allerdings sollte die Konkurrenz nicht zu groß sein. Es ist zwar gut wenn dein Produkt sich prinzipiell gut verkauft, es aber 50 andere Händler gibt, die das gleiche Produkt anbieten. Dann bist du nur ein weiterer Anbieter und wirst dir die Verkäufe auf Amazon mit den anderen Amazon Verkäufern teilen müssen. Halte also nach Produkten Ausschau die zwar ein paar Konkurrenten aufweisen, jedoch nicht von all zu vielen Verkäufern angeboten werden.
Weiterhin sollte der Top Amazon Verkäufer (also der, der auf dem 1. Platz steht) für das Produkt nicht mehr als 100 bis 150 Bewertungen haben. Am Bestsellerrank (zu finden auf der Produktseite) kannst du dann sehen, ob sich das Produkt lohnen würde. Ränge von 2500 bis 5000 in der jeweiligen Kategorie gelten laut Faustregel als rentabel.
Für den Anfang bzw. Einstieg bieten sich besonders Produkte an, die nicht zu groß und zu schwer sind, damit die Versandkosten gering bleiben. Es sollte im Verkauf außerdem nicht zu viel kosten. Zwischen 15 und 100 Euro haben sich für Einsteiger bewährt (merke: Verkaufspreis auf Amazon, nicht Einkaufspreis beim Hersteller). Außerdem sollte dein Produkt im Verkauf mindestens doppelt so viel einnehmen wie du im Einkauf zahlst, damit du mit Gewinn aus der Sache raus kommst.
Im Idealfall verkaufst du jedoch nicht nur ein beliebiges Produkt mit Gewinnmarge weiter sondern nimmst dir ein bestehendes Produkt und verbesserst es. Dazu kannst du dir z. B. die negativen Bewertungen deiner Konkurrenten anschauen. Dort findest du hilfreiche Aussagen, was dein Produkt besser machen könnte. Es gibt noch viele weitere Tricks und Kniffe worauf du bei der Produktrecherche achten kannst und sollst. Doch das hier im Detail zu besprechen würde definitiv den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Daher möchte ich einfach nochmal auf die FBA Seller Academy verweisen. Lukas zeigt dir nicht nur alle Kniffe der Produktrecherche im Detail sondern gibt dir auch Checklisten anhand derer du deine Produkte und deinen Fortschritt festmachen kannst.
Einen Hersteller für dein Versand durch Amazon Produkt finden
Nun da du weißt, welches Produkt du verkaufen willst geht es auf die Suche nach einem geeigneten Hersteller. Hersteller findest du z. B. auf verschiedenen Plattformen im Internet. Die wohl bekannteste ist Alibaba. Dort gibst du einfach dein Produkt ein und schon spuckt dir die Plattform sämtliche Hersteller aus, die das Produkt für dich produzieren könnten.
Dann heißt es Mails schreiben. Du kommunizierst erst einmal mit so vielen Herstellern wie möglich. Dann sortierst du aus. Wenn du z. B. merkst, dass ein Hersteller keine deiner Fragen vernünftig beantwortet oder kein wirkliches Interesse an einer Zusammenarbeit mit dir zeigt fliegt er aus der engeren Wahl. Einzig und allein auf den Einkaufspreis zu schielen ist hier eher kontraproduktiv. Wichtiger ist eine gute Kommunikation und ein professioneller Umgang miteinander – und natürlich die Produktqualität.
Um letztere herauszufinden gibt es mehrere Möglichkeiten. Du kannst z. B. jemanden anheuern, der sich die Produkte vor Ort für dich anschaut. Außerdem kannst du dir Bilder und Videos der Produkte aus dem Werk schicken lassen. Am besten lässt du dir jedoch einige Samples zuschicken. Das kostet zwar erstmal ein paar Euro aber dafür kannst du sicher sein, dass du im Zweifel keinen Müll bekommst. Es gibt nichts schlimmeres als blind Produkte ins Amazon Lager zu schicken um dann nach den ersten Verkäufen festzustellen, dass die Kunden 1-Sterne Bewertungen raus hauen weil etwas mit dem Produkt nicht in Ordnung ist. Das wäre der Tod für dein Listing, dabei wäre es einfach zu vermeiden gewesen.
Kein Verkaufen bei Amazon ohne das Rechtliche Brimborium
Hast du ein passendes Produkt gefunden und es entspricht deinen Qualitätsanforderungen, hast du den schwierigsten Teil auch schon erledigt. Ein gutes Produkt macht 2/3 der Miete aus. Alles weitere ist eigentlich ein Kinderspiel. Mit deiner Produktidee in der Hinterhand heißt es jetzt aber erst einmal rechtliches erledigen. Wer bei Amazon verkaufen will, tut dies mit einer Gewerblichen Absicht. Also bist du laut Gesetz dazu verpflichtet ein Gewerbe anzumelden.
Das schreckt viele Leute ab dabei ist die Anmeldung eines Gewerbes kinderleicht und kostet nur ein paar Euro – je nach Gemeinde so zwischen 10 und 50 Euro. Das beste ist, dass du dich als Einzelunternehmer mit Kleingewerberegelung anmelden kannst, wenn du das Verkaufen bei Amazon erstmal im kleinen Rahmen testen willst. Das bedeutet, dass deine Buchhaltung super einfach ist und du auch nicht Umsatzsteuerpflichtig bist. Wenn du merkst, dass es anzieht kannst du immer noch eine UG oder GmbH gründen und einen Steuerberater für die komplizierteren Aufgaben anheuern.
Mit dem Gewerbeschein in der Tasche kommt der nächste Schritt: die EORI Nummer. Das ist eine vom Zoll vergebene Nummer und sofern du nicht zufällig ein Produkt, welches in Deutschland produziert wird, verkaufen willst, brauchst du die EORI Nummer damit deine Pakete beim Zoll ordentlich und schnell zugeordnet werden können.
Ein weiteres notwendiges Übel sind die EAN Nummern der GS1. Du kennst doch die Barcodes, die sich auf so gut wie jedem Produkt befinden, dass man kaufen kann, oder? Das sind sog. EAN Nummern. Sie bestehen üblicherweise aus 13 Zahlen – einem Hersteller-Prefix, der Produktnummer und einer Prüfziffer. EAN Nummern werden von einer Organisation namens GS1 verwaltet. Früher gab es noch kleine Pakete mit einigen Nummern. Mittlerweile kann man jedoch nur noch mindestens 1000er Pakete kaufen. Für dein Produkt brauchst du für jede Ausführung (z. B. wenn du mehrere Farben oder Formen anbietest) eine EAN. Diese übermittelst du deinem Hersteller, damit dieser die EAN Nummern auf der Produktverpackung unterbringen kann.
Der Amazon Verkäufer Account
Mit Gewerbe, EORI Nummer und EAN Nummern kann es auch schon ans Eingemachte gehen. Je nach dem wie lange der Hersteller zur Herstellung benötigt kannst du sogar jetzt schon deine Bestellung aufgeben. Doch ein wichtiger Schritt fehlt noch, wenn du bei Amazon verkaufen willst: der Amazon Verkäufer Account.
Davon gibt es zwei unterschiedliche Varianten. Es gibt einen kostenlosen Amazon Verkäufer Account und einen kostenpflichtigen, professionellen Amazon Verkäufer Account – letzterer logischerweise mit Grundgebühr. Für professionelle Amazon Verkäufer lohnt sich der professionelle Seller Account aber alle Male, denn im Gratis Account fällt für jeden Verkauf eine Verkaufsgebühr an – zusätzlich zu den Amazon Provisionen und den Amazon Versandkosten.
Die Kosten des Verkäufer Accounts sind also in der “kostenlosen” Variante:
- Verkaufsgebühr pro Verkauf
- Versandkosten
- Verkaufsprovision
- Lagerkosten
Die Kosten des Verkäufer Accounts in der kostenpflichtigen Profi-Variante:
- Monatliche Grundgebühr
- Versandkosten
- Verkaufsprovision
- Lagerkosten
Wenn du dich nun fragst welcher Account sich für dich eher lohnt gibt es eine ganz einfache Regel. Wenn du mehr als 40 Produkte pro Monat verkaufen wirst, lohnt sich der kostenpflichtige Account. Die Verkaufsgebühr beläuft sich nämlich auf 1,14 € während der Account rund 45 € pro Monat kostet (Stand März 2018).
Das Amazon Listing
Hast du den Amazon Verkäufer Account erstellt, kannst du dein Listing erstellen. Das Listing ist ganz einfach die Produkt Detail Seite. Die Seite, die du siehst, wenn du auf ein Produkt klickst. Ein gutes Listing zeichnet sich dadurch aus, dass du dem potentiellen Käufer die Vorteile deines Produktes schmackhaft machst. Du kannst auch eventuelle Alleinstellungsmerkmale nennen. Am wichtigsten sind jedoch gute Bilder. Gerade Spontankäufe günstiger Produkte werden weniger aufgrund von ausführlichen Beschreibungen getätigt als anhand schöner Bilder.
Für gute Bilder kannst du z. B. einen Fotografen in deiner Umgebung fragen. Es gibt viele kleine aber dennoch gute Fotografen die sich über einen Auftrag freuen und dir einen fairen Preis anbieten. Da du ja idealerweise schon deine Samples hast, kannst du diese dem Fotografen einfach zur Verfügung stellen.
Versand und Verzollung der Produkte
Mit dem Amazon Verkäufer Account und dem Produkt-Listing kannst du im nächsten Schritt einen sogenannten Anlieferplan erstellen. In diesem trägst du die Art und Anzahl der Produkte ein, die dein Hersteller zu Amazon schicken wird. Außerdem solltest du nun noch beim Zoll nachschauen, ob du eventuelle Einfuhrzölle auf deine Produkte zahlen musst. Dazu benutzt man die sogenannten TARIC-Nummern. Die korrekte Nummer für dein Produkt kannst du z. B. beim Hersteller oder direkt beim Zoll erfragen – einfach eine Mail schreiben. Der Hersteller schickt dann die Waren direkt zu Amazon.
Der erste Verkauf bei Amazon, PPC und Rechnungen stellen
Nun heißt es erstmal warten. Je nach Versandmethode dauert es einige Wochen bis die Produkte bei Amazon eintreffen. Dann werden sie ins Lager einsortiert und irgendwann kommt endlich der langersehnte Moment, wenn die Zahl der verfügbaren Einheiten auf deinem Listing nicht mehr 0 ist. Dann kannst du dein Listing live schalten und das erste Mal etwas bei Amazon verkaufen.
Normalerweise passiert das aber nicht unmittelbar, da dein Listing erstmal ganz hinten anfängt und wer klickt sich schon durch 20 Seiten Produkte? Doch zum Glück gibt es ein paar Tricks wie du deinen ersten Verkauf bei Amazon schneller erzielst. Zum einen wären da die sogenannten PPC Kampagnen. PPC steht für Pay Per Click, also Bezahle pro Klick. Du schaltest also Werbung und zahlst jedes Mal wenn jemand auf deine Anzeige klickt ein paar Cent. So machst du deine ersten Verkäufe und Amazon wird dein Listing automatisch besser ranken. So wanderst du langsam aber sicher auf Seite 1. Ab dann generierst du organisch neue Verkäufe und kannst deine PPC Kampagnen zurück schrauben.
Zum anderen gibt es noch andere Strategien um gerade am Anfang viele Verkäufe zu generieren. Du kannst z. B. automatisiert (Rabatt-)Gutscheine verteilen (z. B. 10-20 pro Tag), so dass du über einen gewissen Zeitraum hinweg täglich eine bestimmte Anzahl an Verkäufen hast. Du machst so zwar erstmal nur wenig oder gar keinen Gewinn aber dafür rutscht dein Listing im Ranking hoch. Wenn du erstmal ganz oben bist läuft es dann fast von ganz allein.
Eine wichtige Sache gibt es aber vorher noch zu erledigen. Du brauchst eine Software die dir automatisiert Rechnungen schreibt und über Amazon zur Verfügung stellen kann. Schließlich willst du das nicht täglich von Hand erledigen. Zum Glück gibt es Tools wie Easybill, die automatisch die Verkäufe von Amazon importieren und Rechnungen für dich generieren könne. Easybill schickt die Rechnung sogar automatisch per Mail raus und fügt sie zum Amazon Verkauf hinzu, so dass der Käufer die Rechnung auf Amazon herunterladen kann.
Nachbereitung
Nun hast du es also geschafft und verkaufst fleißig die ersten Produkte. Noch bist du aber nicht fertig und kannst noch nicht alles voll automatisieren. Du solltest dir nämlich noch eine Betriebshaftpflichtversicherung zulegen und außerdem musst du dafür sorgen, dass neue Produkte nachbestellt werden. Wenn all deine Produkte verkauft worden und du zu spät nachbestellst, dauert es wieder einige Wochen bis du erneut verkaufen kannst. In dieser Zeit kann dein Listing wieder im Ranking abrutschen und du musst erneut viel Geld in PPC oder andere Aktionen investieren. Bestellst du jedoch rechtzeitig nach so bleibst du stets unter den Top Sellern für dein Produkt und kannst dich über einen regelmäßigen Einkommensstrom freuen.
Unser Fazit
Wie oben schon beschrieben haben das Verkaufen bei Amazon ja selber ausprobiert und es hat eigentlich sogar recht gut geklappt. Lukas FBA Seller Academy war auf jeden Fall eine riesige Hilfe und wenn du komplett neu bist und dir möglichst schnell das notwendige Wissen aneignen willst kann ich sie dir nur ans Herz legen. Die Kosten hast du binnen kürzester Zeit wieder drin und die Checklisten und Schritt-für-Schritt-Videos sind Gold wert.
Aber warum haben wir dann aufgehört auf Amazon zu verkaufen? Nun, das ist ganz einfach. Das Versand durch Amazon Programm ist toll wenn du eine feste Homebase hast, von der aus du operieren kannst. Gerade am Anfang kann es immer wieder Mal zu kleinen Problemen kommen und dann ist es einfach gut wenn man nicht gerade in Buxtehude unterwegs ist und durch die Weltgeschichte reist.
Ein weiterer Nachteil um ein Amazon Business auf Reisen aufzuziehen ist, dass man sich keine Samples schicken lassen kann (weil man alle paar Wochen das Land wechselt). So muss man dem Hersteller vertrauen und Produkte blind zu Amazon schicken lassen oder jemanden dafür bezahlen sich die Produkte vor Ort anzuschauen und die Qualität zu prüfen. Gerade mit anfänglich kleinem Budget kann das problematisch sein.
Dann wäre da noch die Sache mit der Steuer. Es ist einfach angenehmer wenn man sich mal persönlich mit seinem Steuerberater treffen kann um Dinge zu besprechen. Außerdem muss man in den Ländern, in denen man bei Amazon verkaufen möchte, auch ein Büro haben. Das ist auch deshalb wichtig um Reklamationen entgegen nehmen zu können. Es kann nämlich auch passieren, dass Produkte beim Transport beschädigt und von Amazon nicht angenommen werden. Die beschädigten Produkte kannst du dir dann entweder zuschicken lassen oder sie werden von Amazon vernichtet. Oftmals sind es aber nur Kleinigkeiten, die einfach behoben werden können (z. B. falsche Umverpackung oder eine extra Schutzfolie die beim Transport beschädigt wurde – letztere könnte beispielsweise abgezogen werden und schon ist das Produkt wieder verkaufbar).
Unser Fazit ist daher folgendes: wer schon reist und jetzt erst mit dem Verkaufen bei Amazon anfangen möchte sollte es sich besser dreimal überlegen. Wer jedoch in Deutschland ist und sich ein Standbein aufbauen möchte um in ein bis drei Jahren auf Reisen zu gehen, für den ist ein Amazon Verkäufer Account sehr interessant. In einem Jahr kann man es soweit bringen, dass man alle Prozesse automatisiert und nur noch gelegentlich an ein paar Stellschrauben drehen muss. Das kann man dann auch einfach von Unterwegs aus und so kann das eigene Amazon Business die Reisen um die Welt finanzieren.
Für uns liegt das Thema Amazon zwar momentan auf Eis doch in 2018 werden wir wegen der Geburt unseres Kindes sowieso eine Zeit lang in Deutschland sein. Diese Gelegenheit werden wir nutzen um nochmal etwas bei Amazon zu verkaufen. Über den Erfolg oder Misserfolg werden wir euch natürlich hier auf dem Blog informieren.