Don Det zählt zu den 4000 Inseln in Laos. Das Verwunderliche daran ist, das Laos als einziges Land Südostasiens keinen direkten Kontakt zum Meer hat. Doch wo liegt die Insel dann? Wie kommt man dort hin? Wie und wo übernachtet man und womit verbringt man seine Freizeit?
Diese Fragen möchte ich mit diesem Beitrag gerne beantworten und dir darüber hinaus noch ein paar weitere Infos an die Hand geben. Doch bevor wir richtig in die Materie einsteigen, gibt es noch ein paar allgemeine Infos zu Laos und den 4000 Inseln.
Die 4000 Inseln
Wie oben bereits angeschnitten, hat Laos keinen Kontakt zum Meer. Es liegt zwischen Vietnam, Kambodscha, Thailand, Myanmar und China. Dafür fließt der Mekong, der sechstlängste Fluss Asiens, durch Laos. An der grenze zu Kambodscha breitet sich das Flussbett auf bis zu 14 km aus.
Dort befinden sich die 4000 Inseln. Es sind wahrscheinlich nicht wirklich 4000. Gut, vielleicht wenn man jeden Busch mitzählt, der aus dem Wasser guckt. Trotzdem entstanden im Laufe der Zeit auch einige größere Inseln, auf denen sich Menschen niederließen.
Die größten, bewohnten Inseln sind Don Khong, Don Khone und Don Det. Don Khong ist die größte, Don Det die kleinste Insel der drei. Während sich auf Don Khong teurere Resorts angesiedelt haben um reichere Touristen anzulocken, sind Don Khone und Don Det ehere für Budget-Reisende. Vor allem Don Det ist aufgrund der Größe, Idylle und des günstigeren Preises bei Backpackern sehr beliebt.
Anreise nach Don Det
Da die 4000 Inseln ziemlich nah an der laotisch-kambodschanischen Grenze liegen, kann man sowohl von Laos als auch von Kambodscha aus anreisen. Mit dem Bus kommt man z. B. von Pakse (Laos) aus, in vier Stunden und für ungefähr sieben Euro, zur Insel.
Der Bus fährt gemütlich durch die karge Landschaft. Vor allem der viele Plastikmüll fällt ins Auge, denn es gibt kaum einen Seitenstreifen der nicht durchgehend von Abfällen bedeckt ist. Ansonsten sieht man bunt angemalte Steinhäuser und baufällige Holzhütten, die wie Baumhäuser auf Stelzen gestellt wurden.
Möchte man von Kambodscha aus einreisen, dauert die Busfahrt z. B. von Phnom Penh aus dauert drei mal so lang und kostet rund 30 US Dollar. Hinzu kommt das Einreisevisum nach Laos für weitere 40 Dollar. Das reine Visum für Laos und Kambodscha kostet eigentlich etwas weniger aber es herrscht noch immer Korruption.
Da wird für einen Stempel schon mal 2 Dollar extra verlangt. Wenn man jedoch mal gesehen hat, wie die Menschen in diesen Ländern leben, zahlt man die kleine Extragebühr mit gutem Gewissen. Bei unserem Grenzübergang von Laos nach Kambodscha hatten wir übrigens keinerlei Schwierigkeiten. Dazu aber später noch mehr.
Endstation der Busse ist die Stadt Nakasong. Naja Stadt ist nicht ganz zutreffend. Es ist viel mehr ein Dorf. Eine Hand voll Straßen mit ein paar Hundert Einwohnern. Schau dir Nakasong doch einfach auf Google Maps an. Von dort aus geht es weiter mit dem Boot nach Don Det und don Khone.
Eine Unterkunft auf Don Det finden
Angekommen auf Don Det wird man als erstes von ein paar sonnenbadenden Touristen begrüßt, die das kleine Stückchen Sand am Nordende der Insel nutzen, um etwas Strandfeeling zu bekommen. Folgt man der Straße nach Südosten entlang der Küste gelangt man auf die Sonnenaufgangsseite.
Direkt am Fluss haben sich Restaurants und Unterkünfte angesiedelt. Auf der anderen Straßenseite wechseln sich Unterkünfte, kleine Läden und Häuser der Einheimischen ab. Zwischendurch immer wieder Felder und Gärten.
- Ein Boot am Wegesrand
Geht man direkt nach Süden, kommt man auf die Sonnenuntergangsseite. Auch hier gibt es Restaurants, Unterkünfte und Läden. Wir fanden diese jedoch nicht so schön wie auf der anderen Seite und die Straße war auch ein bisschen schlechter.
Um eine Unterkunft zu finden braucht man sich keine große Mühe geben. Man muss nur eine der ausgewählten Straßen entlang schlendern. Mit dem Rucksack auf dem Rücken und auf dem Weg in Richtung Don Khone wird jeder Einheimische direkt bescheid wissen.
Wenn dich jemand fragt, ob du eine Unterkunft brauchst erwiderst du einfach, dass du sie dir gerne anschauen würdest. Dann geht es ans Verhandeln des Preises. Du kannst dir aber auch einfach den Preis nennen lassen und sagen, dass du dich erst mal weiter umsehen möchtest.
Im Gegensatz zu anderen Ländern wird man dir hier nicht böse sein, wenn du tatsächlich wieder kommst und dich schließlich einmietest. Der Vorteil ist aber, dass du vielleicht noch etwas schöneres, besseres bekommen könntest.
Hier ein paar Punkte auf die du bei der Suche nach einer Bleibe beachten solltest:
- Liegt der Bungalow direkt am oder sogar über dem Wasser?
- Gibt es genügend Hängematten?
- Hat der Bungalow ein eigenes Badezimmer?
- Hat das Bett ein Moskitonetz?
- Wie weit ist es zur Nordspitze der Insel?
- Sonnenaufgang oder -untergang?
Wenn diese Fragen für dich geklärt sind, musst du dich entschließen wie viel du ausgeben willst. Dann heißt es handeln. Wir haben sehr schöne, moderne Zimmer mit Klimaanlage und sauberem Badezimmer gesehen. Diese hatten jedoch keine Hängematten und waren nicht mal auf der Straßenseite am Wasser. Kostenpunkt 11 Euro pro nacht.
Wir haben aber auch Bretterbuden ohne Badezimmer am Wasser für 5,50 Euro gesehen. Das Klo musste man sich mit allen anderen Teilen und es sah nicht sehr schön aus, das kannst du mir glauben. Wir haben uns letzten Endes für einen Bungalow mit eigenem Bad direkt am Wasser entschieden. 5,50 Euro hat er pro Nacht gekostet. Hätten wir noch etwas gehandelt, z. B. einen günstigeren Preis für eine ganze Woche verlangt, hätten wir bestimmt noch etwas sparen können.
Eine Mitreisende, die wir unterwegs kennen lernten, zahlte für eine Nacht im Bungalow mit Bad, jedoch nicht unmittelbar am Wasser, 3,30 Euro. Du siehst, nächtigen ist auf Don Det richtig günstig. Aber nur wenn die eigenen Ansprüche nicht zu hoch sind. Wir reden hier über ein aus Brettern zusammengenageltes Zimmer mit kalter Dusche, undichten Rohren und manueller Klospülung aka der Wassereimer.
Freizeitgestaltung auf Don Det
Nachdem man nun seine Sachen in der Unterkunft verstaut hat und die Hängematte eingeweiht ist kann es los gehen. Mann kann ja nicht den ganzen Tag nur rumliegen und nichts tun. Okay, das kann man doch und wenn nicht hier wo dann? Aber ich will dir trotzdem verraten, wie man seine Freizeit auf Don Det gestalten kann.
Essen
Einer meiner liebsten Punkte. Essen. Ich mag Essen. Ich mag asiatisches Essen und ich mag süßes. Etwas essbares auf Don Det zu finden ist einfach. Du gehst auf die Straße, entscheidest dich für eine Richtung und marschierst los. Wenn du nach 5 Minuten immer noch kein Restaurant gefunden hast, bist du auf der falschen Insel.
Sie sind zusammen mit den Unterkünften vermutlich die Haupteinnahmequelle der Insel: Restaurants. Viele von ihnen haben ihre Speisekarte auf große Plakate (inkl. Preise) gedruckt oder direkt an die Wand gemalt. Mindestens jedoch ein Pult mit einer Speisekarte steht vor dem Eingang, damit der gewillte Besucher sich schon mal einen Überblick über Auswahl und Preise verschaffen kann.
Es gibt typisch asiatische Gerichte wie gebratenes Gemüse, Nudelsuppen und verschiedene Reisgerichte. Es gibt aber auch Pancakes mit Nutella, Kebab und Pizza. Die Preise bewegen sich zwischen 15.000 Kip (ca. 1,65 Euro) und 50.000 Kip (ca. 5,50 Euro). Man wird kaum ein Gericht finden was 10 Euro oder mehr kostet.
Auch die Portionen sind gut und Annika und ich hab uns öfters einen Kebab für 25.000 Kip (30.000 mit Pommes) geteilt und waren trotzdem satt. Das könnte aber auch am Wetter liegen, denn es ist sehr warm. Da braucht man nich viel essen um anschließend in die nächste Hängematte zu fallen und erst mal eine Zeit lang nichts zu tun.
Happy Happy
Drogen sind, wie in so gut wie allen asiatischen Ländern, auch in Laos verboten. Tatsächlich scheint sich aber kaum einer darum zu kümmern, geschweige denn daran zu stören. Auf der Insel gibt es nicht einmal eine Polizei. Wegen der Nähe zu Kambodscha wird auf Don Det deswegen vor allem Cannabis konsumiert.
Die Droge gibt es entweder in ihrer Rohform um geraucht zu werden oder sie wird als Kräutertopping in verschiedenen Gerichten serviert. In vielen Restaurants findet sich daher z. B. der Happy Shake oder die Happy Pizza auf der Speisekarte.
Tuben im Mekong
Ein Highlight ist das Tuben im Mekong. Man bekommt einen Reifenschlauch, setzt sich damit ins Wasser und lässt sich den Fluss hinunter treiben. Reifen gibt es für 10.000 Kip (ca. 1 Euro) aber wer mehr ausgeben kann, sollte unbedingt eine Tubing Tour machen.
Diese kostet zwar etwas mehr aber dafür wird man mit dem Boot den Fluss rauf gefahren und kann so mehr Strecke zurück legen. Am Ende wird man wieder aufgesammelt und zurück gebracht. Ist für sehr sparsam reisende jedoch nicht zu empfehlen.Eine Radtour um Don Det
Dann doch lieber die einfach und günstige Variante zu Tuben. Und wenn man die gleiche Summe nochmal investiert, bekommt man schon ein Fahrrad für einen Tag. Damit kann man eine schöne Radtour um die Insel unternehmen und ein bisschen die Gegend erkunden.
Auch wenn man vor hat sich Don Khone anzuschauen, empfiehlt sich das Mieten eine Rades. Denn gerade in der Hitze wirkt der Fahrtwind angenehm kühlend und die Strecken sollte man nicht unterschätzen.Rollerfahren
Man kann aber auch Roller oder Motorrad fahren. Diese kann man sich entweder für 5-10 Euro pro Tag mieten oder man lässt sich für ein paar Euro zum Ziel fahren.
Wie in allen asiatischen Ländern heißt es auch hier handeln was das Zeug hält. So kann man sicher noch den ein oder anderen Euro sparen.
Don Khone – Don Dets großer Bruder
Der Besuch auf Don Khone ist für viele Don Det Besucher Pflicht. Das haben die Einheimischen erkannt und so wurde an der Verbindungsbrücke zwischen den beiden Inseln, die einmal für eine Eisenbahn gedacht war, eine Zollstation eingeführt.
Alle Touristen die hinüber wollen, müssen dafür zahlen. Einzige Möglichkeit das eventuell zu umgehen ist, zu sagen, dass man eine Unterkunft sucht. Ohne Rucksack und mit Fahrrad wird einem jedoch eher nicht geglaubt.
Viel anders ist die Insel nicht. Dafür hat man Zugang zu den Wasserfällen. Davon gibt es auf Don Khone zwei. Der größere von beiden ist der größte Wasserfall Asiens und der breiteste der Welt. Will man sich das Naturschauspiel anschauen, so darf man das tun – wenn man Eintritt bezahlt.
Im Zollticket ist der Eintritt für den Wasserfall enthalten. Kostete das Ticket vor ca. 2 Jahren noch rund einen Euro, so kostet es mittlerweile fast vier Euro. Kann man also machen aber als Budget-Traveler haben wir uns einfach ein paar Bilder vom Wasserfall in der Hängematte unseres Bungalows angeschaut.
Touren auf dem Wasser
Diverse Bootstouren gibt es zwischen fünf und fünfzehn Euro pro Person. Da wäre z. B. eine Angel Tour, bei der man eines der für die Region typischen Wurfnetze ausprobieren kann. Oder man macht eine Sunrise oder -set Tour bei der man Sonnenauf oder -untgang betrachten kann.
Für den Sonnenaufgang muss man aber schon früh aufstehen. Dafür sind die Möglichkeiten für Hobbyfilmer und -fotografen schier unerschöpflich. Eine der teuersten Touren beinhaltet direkt diverse Sehenswürdigkeiten auf einmal. Die großen und kleinen Wasserfälle auf Don Khone, die seltenen Delfine und eine Rundfahrt auf dem Mekong.
Eine weitere Möglichkeit die Umgebung auf dem Wasserweg zu entdecken, ist eine Kanutour. Hier müssen sich aber erst einmal genug Leute finden bis so eine Tour startet. Da aber viele junge Leute auf der Insel sind finden sich eigentlich täglich genügend Teilnehmer. In der Gruppe geht es dann den Mekong hinunter in Richtung der Wasserfälle.
Bars
Da Don Det von vielen jungen Menschen, hauptsächlich Backpacker und Rucksacktouristen, besucht wird, gibt es hier eine ganze Reihe von Bars. Diese sind jedoch nicht zu vergleichen mit den ohrenbetäubenden Geräuschen der Discos anderer Touristeninseln.
Wir wohnten nur wenige hundert Meter vom Zentrum des Geschehens und hätten uns nicht über störende Musik beschweren können. Es wird ausgelassen getrunken und gefeiert. Meist sind es die gleichen Leute, die zuvor bei der Kanufahrt waren.
Auch als Alleinreisender wird man hier bestimmt auf seine Kosten kommen, denn neue Menschen sollte man sehr einfach kennen lernen. Wer lieber Ruhe will kann auch in der Hängematte bleiben und so gut wie jede Bar bietet auch WLan für den einsamen Blogger.
Einheimische
Die Einheimischen sind allesamt sehr freundlich wobei wir festgestellt haben, dass Kinder die schwierigsten Verhandlungspartner darstellen. Ältere Menschen sind da schon etwas nachgiebiger. Dennoch haben wir selten so nette Menschen kennen gelernt wie hier. Selbst wenn es mal ein kleines Problem gibt, beispielsweise eine schiefgegangene Bestellung, wird nicht diskutiert oder ein böser Blick ausgetauscht.
Es wird einfach korrigiert und das falsche Essen wir den Kindern serviert. Die sind sowieso immer hungrig und tollen den ganzen Tag im Restaurant herum. Viele der Familien wohnen mit mehreren Personen und Kindern in kleinen Hütten ohne viel Komfort.
Dafür hat jeder ein Boot. Dieses ist aber auch notwendig um mal zum Festland zu fahren oder Güter zu transportieren. Auch zum Fischen oder als Unterhaltung für Kinder werden sie genutzt. Diese rudern in alten Kähnen um wie Wette und haben dabei den Spaß ihres Lebens.
Das Leben der Einheimischen wirkt sehr spartanisch aber sie sind glücklich und zufrieden mit dem was sie haben. Jeder trägt seinen Teil zum Alltag auf der Insel bei. Sei es die Oma, die alle paar Tage zur Fabrik fährt um neue Brote für die Restaurants zu besorgen, die sie anschließend per Fahrrad auf der Insel verteilt oder die Bauern und Fischer, die Lebensmittel vor Ort produzieren.
Die Restaurantbesitzer, die ihre Bungalows an Touristen vermieten, die Rollerfahrer, die die Touristen herumfahren und nebenbei noch Waren und Güter verteilen, die Wasserhändler, Eishänler, Barkeeper, Reiseagenturen, Bauarbeiter, Köche und Tourenanbieter. Jeder trägt seinen Teil bei und alle profitieren voneinander.
Keiner muss sich dafür kaputt machen. Niemand erwartet hier die bestmögliche Leistung. Statt dessen sind alle total entspannt in dem was sie tun. Die Zubereitung des Essens dauert etwas länger? Der Bus ist 20 Minuten zu spät? Die Brotlieferung kommt erst morgen? Alles kein Problem. Lächelnd erklärt man dir das Problem in gebrochenem Englisch.
Wirklich aufregen kann man sich auf der Insel aber auch einfach nicht. Es herrscht kaum Lärm. Ab und zu brettert mal ein Boot oder ein Roller vorbei. Das wars dann aber auch schon und ist nach einer Minute erledigt. Die Aussicht und das Schaukeln der Hängematte lassen dich alles um dich herum vergessen.
Weiterreise
Hat man genug von der Ruhe, der Idylle und der entspannten Lebensweise ist es Zeit abzureisen. Ich empfehle einen mehrtägigen Aufenthalt. Wir haben jemanden getroffen der nur eine Nacht geblieben ist und schon wieder abreiste.
Zugegeben, die Region ist nichts für schnelllebige Menschen aber man sollte bei einem Besuch einfach mal Muße tun. Die Seele baumeln lassen, die Sorgen vergessen und einfach nur abschalten. Dafür ist die Insel ein perfektes Reiseziel.
Doch irgendwann muss man wieder gehen. Spätestens wenn das Visum abläuft. Dann besucht man am besten eine der unzähligen Reiseagenturen oder einen der Tourenanbieter. Tickets in die nähere Umgebung sowie nach Kambodscha, Vietnam und den Norden Laos werden für Preise zwischen 20 und 30 US Dollar angeboten.
Da wir von Pakse aus kamen, reisten wir weiter nach Phnom Penh in Kambodscha. Dabei überquerten wir die Grenze. Wir hatten uns im Vorfeld informiert was das Visum kostet und was Abzocke ist. So wird z. B. mancherorts ein “Health Certificate” verkauft, welches im Prinzip jedoch gar nicht nötig ist.
Man kann den Grenzübergang selber regeln oder vom Tourguide regeln lassen. Dazu füllt man ein Formular für die Einreise in Kambodscha aus, gibt es zusammen mit einem Passfoto und seinem Reisepass beim Guide ab und geht zu Fuß nach Laos, wo auch schon kurze Zeit später der Bus für die Weiterreise eintrudelt.
Der Guide nimmt 2 Dollar fürs Stempeln. Diese Kosten kann man auch umgehen und so noch etwas sparen aber dafür muss man selber von A nach B rennen. Da wir gesehen haben, wie unser Guide lebt, haben wir ihm die 2 Dollar extra gerne gegeben. Laos zählt immerhin noch zur dritten Welt.
Alles in allem war der Grenzübergang total entspannt und unkompliziert. Es war so gut wie nichts los. Außer unserem Grüppchen aus 11 Leuten und dem Guide waren nur noch zwei oder drei weitere kleine Grüppchen an der Grenze. Einzig als wir im Bus warteten und alle ihre Pässe hatten außer einem Argentinier und uns wurden wir leicht nervös. Doch der Guide kam kurze Zeit später mit der nächsten Ladung und unsere waren ebenfalls dabei.
Die Grenzen scheinen sich in den letzten Jahren verändert zu haben denn die Horrorstories die wir so gelesen haben konnten wir bisher überhaupt nicht bestätigen.
Fazit
Abschließend kann ich nur sagen, dass wir zwar das erste aber hoffentlich nicht das letzte mal auf Don Det waren. Die Landschaft, die Ruhe, die Menschen, Hütten über dem Wasser und die tollen Terassen der kleinen Restaurants – all das trägt zur Atmosphäre bei, die Don Det umgibt und Reisende, die sich auf das Abenteuer einlassen, verzaubert.
Wir wären gerne länger geblieben und vermissen unsere Hängematten jetzt schon. Ich denke, man kann Don Det gefahrlos allen Südostasien-Reisenden empfehlen. Ich hoffe ich konnte dir mit diesem Beitrag alle wichtigen Informationen liefern. Wenn du noch was wissen willst, frag einfach in den Kommentaren.