Unsere 5 liebsten Sehenswürdigkeiten in Rio de Janeiro

Nachfolgend findest du unsere Top 5 Sehenswürdigkeiten in Rio de Janeiro. Wir waren vom 01.03.2017 bis zum 08.03.2017 das erste mal in Rio und auch das erste mal in Brasilien. In dieser einen Woche haben wir die Zeit genutzt und einige typische Sehenswürdigkeiten abgeklappert. Was soll ich sagen, Rio de Janeiro hat uns total begeistert und ein Highlight jagte das nächste.

Für diese Zeit haben wir uns über Airbnb ein Apartment in Stadt Nähe gebucht und sind ausschließlich mit Uber von A nach B und wieder zurück gefahren. Für uns war es einfach die beste und vor allem günstigste Variante um schnell irgendwo hin zu kommen.

1. Escadaria Selaron Fließentreppe

Die Escadaria Selaron ist eine beliebte Sehenswürdigkeit in Rio de Janeiro und gehört quasi zum Pflichtprogramm bei einem Besuch in der Stadt. Die von dem chilenischen Künstler Jorge Selaron geschaffene Fließentreppe ist heute die wohl berühmteste Treppe der Welt. Klar das wir uns diese Attraktion nicht entgehen lassen wollten.

Die Escadaria Selaron besteht aus über 2000 Kacheln welche aus 60 verschiedenen Ländern stammen, hat rund 250 Stufen und ist 125 Meter lang. Wir haben dieser einzigartigen Fließentreppe einen extra Artikel gewidmet. Wenn du also mehr über die Escadaria Selaron erfahren möchtest dann schau mal hier vorbei.

Die Escadaria Selaron Fließentreppe in Rio

2. Cristo Redentor

Der Cristo Redentor (deutsch: Christus der Erlöser) ist wohl die Sehenswürdigkeit in Rio de Janeiro. Jeder, der Rio zum ersten Mal besucht, wird zwangsläufig auch den Cristo Redentor besuchen. Die Christus Statue gehört zu den neuen sieben Weltwundern und jährlich wollen rund zwei Millionen Besucher den Erlöser aus nächster Nähe sehen. Ihn und eben auch den atemberaubenden Blick auf ganz Rio – genau wie wir.

Der Cristo Redentor befindet sich auf dem rund 710 Meter hohen Berg Corcovado im Tijuca Nationalpark. Er ist 30 Meter hoch und steht auf einem acht Meter hohen Sockel. Willst du mehr den Cristo und unseren Besuch erfahren dann schau mal hier vorbei.

Cristo Redentor Jesusstatue in Rio

3. Zuckerhut

Der Zuckerhut in Rio de Janeiro gilt neben dem Cristo Redentor als das Wahrzeichen von Rio. In der Landessprache (Portugiesisch) heißt er Pão de Açúcar. Übersetzt heißt das Zuckerbrot. Im Deutschen trägt den Namen Zuckerhut, da seine Form – wer hätte es gedacht – an einen Zuckerhut erinnert.

Der Zuckerhut in Rio ist ein 396 Meter hoher Granithügel und Aushängeschild der Stadt. Er befindet sich in der Guanabara-Bucht umgeben von diversen Buchten, kleinen Inseln, riesigen Felsen und traumhaften Stränden – und die Aussicht ist einfach fantastisch. Da er ein absolutes Muss und ein Highlight bei jedem Besuch in Rio ist, wollten auch wir ihn uns natürlich nicht entgehen lassen. Wie unser Tag auf dem Zuckerhut war erfährst du hier.

Zuckerhut in Rio von der Seilbahn aus

4. Copacabana

Die Copacabana ist einer der bekanntesten Stadtteile in Rio. Für viele ist “die” Copacabana jedoch nur der 4 Kilometer lange Sandstrand. Jeden Tag wird dieser “kleine” Strandabschnitt von tausenden einheimischen und Touristen aufgesucht. Neben dem Strand gibt es noch eine Promenade, zig Hotels aller Preisklassen, Geschäfte und Supermärkte.

Also wenn ich an die Copacabana denke, dann kommt mir gleich ein Traumstrand in einer traumhaften kleinen Bucht mit halbnackten sexy Brasilianerinnen in den Sinn. Doch die Realität sah leider ganz anders aus: Überfüllter Strand, Ramsch-Verkäufer an jeder Ecke und die sexy Brasilianerinnen haben sich anscheinend alle irgendwo versteckt. Dafür gabs jede Menge übergewichtiger Touris und ein paar alte Omis im berühmt-berüchtigten String-Bikini.

Die Copacabana in Rio

5. Favelas

Genau wie der Zuckerhut und der Cristo Redentor gehören auch die Favelas zum typischen Stadtbild und für mich ebenfalls zu den Sehenswürdigkeiten in Rio de Janeiro. Als Favelas bezeichnet man die “Elendsviertel” die in Randlage von größeren Städten liegen und aus provisorisch gebauten Unterkünften bestehen.

Besonders in Rio gibt es haufenweise große und kleine Favelas. Doch sei an dieser Stelle gesagt, das eine Favela nicht immer etwas schlechtes sein muss. Gerade in Großstädten wie Rio wo Wohnraum sehr teuer ist, können sich viele Menschen nichts anderes leisten und sind auf Grund dessen gezwungen in einer Favela zu leben. Viele dieser Bewohner haben aber einen ganz normalen Job und gehen jeden Tag zur Arbeit.

Typische Merkmale einer Favela sind die Ansiedlung an und auf einem Berg. Es wird am Fuße angefangen zu bauen und anschließend wird immer weiter in die Höhe gebaut. jeder Zentimeter wird dabei ausgenutzt und so entsteht eine Stadt in der Stadt. Es werden sogar Straßen, Strom- und Wasserversorgung integriert. Anbindung an Buslinien, Gesundheitsposten, Polizeistationen und Schulen folgen, je nachdem wie groß die Favela ist.

Favelas in Rio de Janeiro

Früher bestand eine Haus in der Favela aus Materialien wie Kistenbrettern, Blechkanistern und Palmwedeln. Erst später bauten die Bewohner stabilere kleine Häuser. Heute bestehen die Häuser größtenteils aus Steinen. Für uns war es sehr interessant eine Favela aus nächster Nähe zu sehen.

Fazit

Das waren meine fünf liebsten Sehenswürdigkeiten in Rio de Janeiro. Natürlich gibt es in dieser Megametropole noch viele weitere tolle Sehenswürdigkeiten. Da wir jedoch nur eine gute Woche in der Stadt waren, hatten wir leider nicht genug Zeit uns alle anzuschauen. Aber hey, ich sehe das Gute darin. So habe ich einen Grund noch mal wieder zu kommen und nächstes Mal etwas anderes zu sehen.