Mit diesem Beitrag möchten wir dir unsere Reiseroute für die Westküste Australien vorstellen. In 17 Stationen beschreiben wir eine Route von Perth nach Broom, auf der es neben atemberaubenden Nationalparks und umwerfenden Landschaften noch viel mehr zu entdecken gibt.

Westküste Australien – Übersicht

australien westküste outback straßeDie Westküste unterscheidet sich grundlegend von der Ostküste. Während der Osten erheblich dichter besiedelt ist, charakterisiert sich der Westen durch Menschenleere und endlose Weiten.

Dort ist es möglich eine äußerst markante Landschaft zu erkunden, die weltweit einzigartig ist. So prägen rote Erde, schneeweiße Strände, steile Schluchten, kristallklares Wasser und wunderschöne Nationalparks das Aussehen des Landes.

Was die gesamte Region jedoch mit am stärksten auszeichnet, sind die schier endlosen Entfernungen, die es zu überwinden gilt, um von A nach B zu gelangen. Viele Australien-Reisende behaupten, dass der Westen das wahre Australien sei, da eben genau die oben aufgeführten Dinge eine Down Under Reise ausmachen.

Welches Fahrzeug für die Westküste Australien?

4wd camper 4wd pajreo

Unser Mitsubishi Pajero mit eingebautem Bett im hinteren Teil

Für unsere Reiseroute von Perth nach Broome (oder auch in umgekehrter Richtung) ist ein eigenes Fahrzeug erforderlich. Vor dem Kaufen oder dem Mieten eines Fahrzeugs stellt sich zuerst die Frage, ob es ein Zweirad- (2WD) oder Vierradantrieb (4WD) wird.

Für die reine Strecke zwischen Perth und Broome genügt prinzipiell ein 2WD. Die Reise über den Highway 1 ist ziemlich unproblematisch. Er und auch viele Straßen zu diversen Sehenswürdigkeiten sind geteert und so ist es auch mit einem 2WD möglich ein paar Abstecher zu machen.

Bei 2WDs stellt sich zudem noch die Frage ob man eine Campervan oder ein normales Auto nimmt. Vans bieten zwar mehr Platz, haben aber auch meist einen etwas höheren Benzinverbrauch. Dennoch sind wir absolute Fans von Vans im Vergleich zu Autos, da der Platzunterschied gewaltig ist. Wir hatten in Australien einen Van, der sogar eine Spüle und einen Kühlschrank im Heck hatte.

Hippi Camper Campervan Australien

Mit dem Hippi Camper waren wir 3 Monate unterwegs

Allerdings entgeht einem mit einem 2WD doch das eine oder andere Outback Highlight. Ein 4WD bietet den Vorteil auch auf sogenannten Gravel Roads unterwegs zu sein. Durch die bessere Federung und meist größeren Reifen spürt man die typischen Corrugations, waschbrettartige Bodenwellen auf den Schotterpisten, nicht so stark und dank des Allradantriebs kann man auch auf Sand und in unwegsamen Gelände fahren.

Andererseits hat ein 4WD nicht nur Vorteile. Gerade auf geteerten Straßen ist er Nachteil gegenüber einem 2WD. 4WD Fahrzeugen verbraucht meist deutlich mehr Kraftstoff und die Vermietung kostet gerne mal das doppelte.

Übernachten

Wenn man ein Fahrzeug hat, sei es ein gekauftes oder ein gemietetes, stellt sich oft genug die Frage nach der Übernachtungsmöglichkeit. Idealerweise sollte man sich darüber bereits im Vorfeld Gedanken machen. Am besten schon bevor man sich ein Auto zulegt.

Schlafen im eigenen Auto an der Westküste Australien

Ein mobiles Zuhause spart viel Geld

Prinzipiell gibt es drei Möglichkeiten zu nächtigen. Entweder man verkehrt in teuren Ho(s)tels, campt im Zelt oder schläft einfach im Auto. Wir bevorzugen die letzte Variante. Daher würden wir auch entweder zu einem 2WD Campervan oder einem umgebauten 4WD raten.

Diese haben meist eine Holzkonstruktion im hinteren Teil des Fahrzeugs, welche mit einer Matratze ausgerüstet ist und es so ermöglicht direkt im Fahrzeug zu schlafen. So muss man sich lediglich einen passenden Stellplatz suchen und ist praktisch sofort schlafbereit. Ein lästiges auf- und abbauen eines Zeltes entfällt und man spart viel Geld im Vergleich zu Ho(s)tels.

Dazu kommt, dass es in Australien viele kostenlose Stellplätze gibt. Um diese zu finden, lädt man sich am besten die App Wiki Camps runter. Mit dieser kann man nicht nur Stellplätze, Sehenswürdigkeiten und Touristeninformationen finden. Mit entsprechenden Filtern kann man sogar gezielt nach kostenlosen oder nur für 4WD geeigneten Übernachtungsmöglichkeiten suchen, um so die besten Spots zu finden.

Unsere Route für die Westküste Australien

Kommen wir nun zur eigentlichen Reiseroute für die Westküste von Australien. Hierbei spielt es eigentlich keine Rolle ob man von Norden nach Süden oder von Süden nach Norden fährt. Man kommt so oder so an allen hier aufgeführten Sehenswürdigkeiten vorbei.

Lies dir daher am besten einfach alles in Ruhe durch und entscheide, welche der Sehenswürdigkeiten du auf deiner Reise mitnehmen willst. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei.

1. Perth (3 Tage)

eine der sehenswürdigkeiten in perth ist die stadt im sonnenuntergang

Die Skyline von Perth

Perth ist eine pulsierende Großstadt voller Leben. Sie ist der Ausgangspunkt für eine einzigartige Reise durch Westaustralien. Perth ist die einzige australische Hauptstadt, in der man nur 30 Minuten außerhalb der Stadt Strandleben genießen, in natürlichem Buschland entspannen, weltklasse Weine aus der Region probieren oder einen Sonnenuntergang über dem Meer betrachten kann. Außerdem ist Perth mit einem Durchschnitt von 3.000 Sonnenstunden pro Jahr die sonnigste Hauptstadt Australiens.

Dank der zahlreichen öffentlichen Verkehrsmittel sind hier eigentlich alle Sehenswürdigkeiten sehr gut auch ohne Auto zu erreichen. Beispielsweise lässt sich die Innenstadt mit den kostenlosen CAT Bussen oder der Tourist Tram, die eigentlich ein Sightseeing Bus ist, unkompliziert erkunden. Besonders witzig ist, dass fast jeder beim Aussteigen aus einem Bus den Busfahrern ein freundliches “Thanks” zuruft. Von allen australischen Großstädten hat uns Perth am besten gefallen.

Besonders schön ist der Blick auf die Skyline der Stadt vom Kings Park, einem der größten Innenstadtparks der Welt, aus. Mit seinen 400 Hektar natürlichem Buschland und diversen schön angelegten Gärten ist er sogar größer als der Central Park in New York. Zu den Highlight zählt ein Spaziergang über den “Baumwipfel-Pfad” oder eine von Ureinwohnern geführte Tour. Im australischen Frühling blühen im Park unzählige Wildblumen und es tummeln sich hunderte Australier um zu Picknicken und die Sonne zu genießen.

Auch die Swan Bells, die die Luft mit dem Klang des größten Musikinstruments der Erde erfüllen, gehören zu den Wahrzeichen der Stadt. Von hier aus gibt es kostenlose Busse zu den Museen, Kunstgalerien und zur Perth Mint, der weltweit größten Sammlung von Goldbarren. Eine weitere obligatorische Sehenswürdigkeit ist die Hafenstadt Fremantle, welche an Perth angrenzt und nur eine 30 Minuten Auto- oder Zugfahrt von der Innenstadt entfernt liegt. Alternativ nimmt man in der Barrack Street Jetty in Perth die Fähre nach Fremantle und genießen so eine geruhsame Bootsfahrt auf dem Swan River.

Rottnest Island Parker Point Aussichtspunkt

Der Parker Point auf Rottnest Island / Photo by Aussiejeff / cc by 2.0

Fremantle gilt als eines der kulturellen Zentren von Perth. Hier gibt es viele alte Kolonialgebäude und unter anderem auch das älteste Haus Westaustraliens. Auch diverse Museen und der Hafen sind hier einen Besuch wert.

Rottnest Island ist nur eine kurze Fahrt mit der Fähre vom Festland entfernt und dennoch liegen Welten zwischen der Insel und dem Leben in der Stadt. Das winzige, autofreie Eiland steht unter Naturschutz und verspricht einen vergnüglichen Tag. Rottnest Island liegt 19 Kilometer vor der Küste und ist sehr leicht zu erreichen. Fähren legen regelmäßig in Perth, Fremantle und in Hillarys Marina ab. 

Es warten schöne Strände, wunderbare Buchten und viele Korallenriffe auf Touristen. Wracks vor der Insel laden zum Tauchen ein. Weiterhin gibt es hier einige der schönsten Badeplätze, Schnorchel-Trails und Wellen zum Surfen.

Auf Rottnest Island gibt es Quokkas

Ein Quokka auf Rottnest Island / Photo by Arnie Papp / cc by 2.0

An Land kann man mit etwas Glück einer sehr niedlichen Beuteltierspezies begegnen. Die berühmten Quokkas gibt es nur in Westaustralien. Da auf den Straßen keine Autos fahren, erkunden man die Insel am besten mit dem Fahrrad. Wer etwas länger auf Rottnest Island bleiben möchte, der findet hier Unterkünfte für jeden Geldbeutel.

Übernachtungsmöglichkeiten gibt es auch in Perth zu genüge. Für die Zeit ohne Auto / Camper empfehlen wir das Hostel Perth City YHA oder das Planet Inn Backpackers.

Ist bereits ein Auto oder ein Camper vorhanden, gibt es etwas außerhalb von Perth zwei Möglichkeiten kostenlos zu übernachten. Der Near York Stellplatz ist 70 km entfernt von Perth. Die Mundijong Rest Area ist 45 km entfernt. Sollten dich diese Entfernungen bereits erschrecken, solltest du dir langsam klar darüber werden, was es heißt in Australien zu reisen. 😉

In Stadtnähe zu Perth gibt es zwei Campingplätze, die allerdings zwischen 40$ – 50$ pro Nacht kosten. Der Discovery HP-Perth und der Swan Valley Tourist Park.

Tagesausflug zum Wave Rock

Wave Rock in der Nähe von Hyden

Der Wave Rock steht in einem 160 Hektar großem Naturreservat 340km östlich von Perth und 4 Kilometer außerhalb von Hyden. Der Felsen sieht aus wie eine Welle und beinhaltet unterschiedliche Farbkombinationen. Er ist rund 2,7 Milliarden Jahre alt, 15 Meter hoch und 110 Meter lang. Benachbarte Felsformationen sind Hippos Yawn, Humps, Breakers, Falls und die Mulka’s Cave. Auf dem 3,5 Kilometer langen Rundweg lässt sich die Umgebung sehr gut erkunden.

Orte auf dem Weg zum Wave Rock

Als erstes kann man das Shire of Quairading ansteuern. Zu besichtigen gibt es den Toapin Damm, den Vintage Club, den Pink Lake und den Rabbit Proof Fence – der längste Zaun der Welt. Im Quairading Nature Reserve gibt es einen Aussichtspunkt am Nookaminnie Rock, dessen Besuch sich lohnt.

Kokerbin Rock im Shire of Bruce Rock

Der Kokerbin Rock im Shire of Bruce Rock / Photo by dilettantiquity / cc by-sa 2.0

Als nächstes kommt das Shire of Bruce Rock. Dort gibt es den 122 Meter hohen Kokerbin Rock und die Felsformation Bruce Rock. Eine gute Aussicht hat man vom Granite Outcorp beim old Railway.

Weiter geht es zum Shire of Narembeen. Hier kann man den Roe Lookout und den Roe Dam erkunden. Am Hidden Hollow gibt es den 35 Kilometer langen Prospectors Trail. Dieser eignet sich für eine Erkundungstour mit dem Auto.

55 km weiter südlich gelangt man ins Shire of Kondinin. Hier gibt es die Orte Kondinin, Karlgarin und Hyden. In Kondinin gibt es verschiedene Wanderwege wie z.B. den Bush Walk und den Salzsee Kondinin Lake. In Karlgarin gibt es eine alte Kirche und zwei Aussichtspunkt bei McCannes und bei den Karlgarin Hills.

Zum Schluss erreicht man in Hyden, den Ausgangspunkt zum Wave Rock. In Hyden gibt es verschiedene Felsformationen und den Lake Magic. Des Weiteren verläuft der 300 Kilometer lange Granite and Woodlands Discovery Trail mit insgesamt 16 Sehenswürdigkeiten zwischen Hyden und Norseman.

Tin Horse Highway Bleckpferd Figur

Blechpfert am Tin Horse Highway / Photo by dilettantiquity / cc by-sa 2.0

Das Shire of Kulin liegt nur ein paar Kilometer entfernt von Kondinin. In Kulin wurde der 20km lange Tin Horse Highway mit lustigen Blechpferden dekoriert. Der Jilakin Rock und der Jilakin Lake sollten ebenfalls besichtigt werden.

Abschließend führt der Weg an die Grenze des südlichen Whetabelts ins Shire of Lake Grace mit den Orten Lake Grace, Newdegate, Lake King und Varley. In Lake Grace befindet sich ein Salzsee, der Dingo Rock, sowie die White Cliffs und das White Damm Reserve. In Newdegate gibt es den Holland Track, den Dragon Rock, den Lake Biddy, den Dickman Rock, den Namma Rock und den Lake Bryde. Lake King verfügt über 3 Heritage Walks und den Lake Ronnerup. In Varley gibt es keine besonderen Sehenswürdigkeiten.

In und um Hyden gibt es einige kostenlose Stellplätze zum Übernachten wie z.B. die Varley Camp Site, die Lake Johnston Campsite und einen einfach Rest Stop.

2. Yanchep Nationalpark – 60 km (1 Tag)

Yanchep Nationalpark Koala auf Baum

Ein Koala im Yanchep Nationalpark / Photo by Ken and Nyetta / cc by 2.0

Der Yanchep National Park liegt 60 Kilometer nördlich von Perth. Mit dem Auto ist er in gut einer Stunde zu erreichen. Wegen der günstigen Lage gehört er zu den beliebtesten Naherholungsgebiete der Landeshauptstadt. Weil er so beliebt ist, werden den Besuchern beim Hineinfahren auch gleich 12 AUD pro Auto als Eintrittsgebühr abverlangt.

Vom Parkplatz aus geht es zu Fuß weiter. Die Parklandschaft erinnert ein wenig an England. Es gibt große Wiesenflächen, vereinzelt ein paar sehr mächtige Bäume, diverse kleine Häuschen und einen See, der den Namen Loch McNess trägt.

Die Fauna passt dagegen überhaupt nicht zur englisch anmutenden Landschaft. Exotisches Vogelgeschrei erschallt fast überall und Koalas gibt es in einem bestimmten Areal auch. Graue Kängurus trifft man ebenfalls, oft auf den Gehwegen, an oder sieht sie grasend auf einer der Picknickwiesen oder dem Golfplatz.

Highlights im Yanchep Nationalpark

Der Loch McNess gehört zu einer ganzen Reihe von Seen, die in der Swan Coastal Plain liegen, und die eine Art Oberflächenfenster eines riesigen unterirdischen Höhlensystem darstellen. Am Loch McNess gibt es einen großen Picknick Platz und einen Bootsverleih.

Die Höhlen im Yanchep National Park sind eine der sechs großen Höhlenregionen in Westaustralien. Mehr als 600 Höhlen wurden in Yanchep dokumentiert. Sie wurden von unterirdischen Wasserströmen geformt, die von der Gnangara Mündung westwärts fließen. Die Höhlen selbst sind relativ klein im Vergleich zu den Höhlen der anderen westaustralischen Höhlensystemen.

Crystal Cave Yanchep National Park

Stalaktiten in der Crystal Cave / Photo by Cyndy Sims Parr / cc by-sa 2.0

Viele der Höhlen im Yanchep Nationalpark wurden in den letzten siebzig Jahren für Touristen geöffnet. Darunter befinden sich auch die Cabaret Caves, Mambibby, die große Yanchep Höhle, Yonderup und die wunderschönen Crystal Caves. Jede Höhle fasziniert auf ihre eigene Weise.

Im Yanchep Nationalpark gibt es mehrere große und kleine Wanderwege. Zu den wohl bekanntesten und beliebtesten zählt der Yandjidi Trail, der Pfad durch das Herz des Feuchtgebietes Loch McNess. Der Boomerang Gorge Nature Trail führt durch eine Kalksteinschlucht und in der Koala Kolonie kann man Koalas hautnah erleben.

Im Yanchep Nationalpark gibt es zwei kostenlos Stellplätze zum Übernachten. Zum einen den Wilbinga Grove Stellplatz und eine recht rudimentäre Gravel Pit.

3. Nambung Nationalpark – 145 km (1 Tag)

In der Nähe der Stadt Cervantes befindet sich der Nambung Nationalpark. Der Nambung Nationalpark ist von einer für Westaustralien typischen Wüstenlandschaft geprägt, in der die Pinnacles, die vom Wetter geformten Felstürme, aus den gelben Sanddünen emporragen. Der Park liegt an einem idyllischen Küstenstreifen am tiefblauen Indischen Ozean. Der Park ist gesäumt von menschenleeren, weißen Stränden, die zum Schwimmen und Schnorcheln einladen.

The Pinnacles der Westküste Australien

The Pinnacles / Photo by Michael Spencer / cc by 2.0

Die Hauptattraktion des Naturschutzgebietes ist The Pinnacles Desert. Die Pinnacles sind zu tausenden in der Wüstenlandschaft verstreut und verleihen dem Ort ein unheimliches wirkendes Flair. Einige der Felstürme sind bis zu 3,5 Meter hoch. Manche haben eine gezackte Spitze während andere abgerundete Kuppen aufweisen und an Grabsteine erinnern.

Die Pinnacles sind in Millionen von Jahren aus Muscheln entstanden und stammen aus einer Zeit als die Landschaft noch Meeresboden war. An den Pinnacles lassen sich Emus, rosa Kakadus und andere frei lebende Tiere beobachten. Die Wüste mit den markanten Kalksteinsäulen kann zu Fuß oder auf einem 5 Kilometer langen Rundweg per Auto erkundet werden. Der Besuch kostet 12 AUD pro Auto.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind die White Desert, Red Desert und Painted Desert, welche vom Pinnacles Desert Discovery Centre zu Fuß aus erkundet werden können.

Das kleine Fischerdorf Cervantes ist nur ein paar Kilometer von den Pinnacles entfernt. Das Highlight in Cervantes ist der Lake Thetis, einer der wenigen Orte auf der Welt an dem man Stromatolithen finden kann. Auf dem 1,5 Kilometer langen Rundwanderweg kann man diese lebenden Fossilien begutachten, die einst von Organismen geformt wurden, die den frühesten Lebensformen der Erdgeschichte ähneln.

In der Nähe von Cervantes gibt es den Teddys Long Stellplatz, auf dem man kostenlos übernachten kann. Für etwas mehr Komfort gibt es den Pinnacles Holiday Park, welcher jedoch 30 AUD pro Nacht kostet.

4. Jurien Bay – 41 km (1 Tag)

Jurien Bay verfügt über lange, weiße Sandstrände und einen gemütlichen Yachthafen. Am Hafen kann man sowohl leckere Meeresfrüchte als auch frischen Fisch essen. Am ruhigen Strand hat man Gelegenheit zum schwimmen und Schnorcheln. In direkter Strand Nähe findet man zudem Duschen, einen Spielplatz und Spazierpfade.

Von den Stegen am Island Point aus und an den Stränden in der Umgebung lässt es sich gut angeln. Außerdem sind in der Ortschaft Wasseraktivitäten wie Windsurfen, Surfen oder Tauchen sehr beliebt. Auf dem Scenic Drive vom Tank Hill zum Lions Lookout besteht die Möglichkeit, die Gegend mit dem Auto zu erkunden.

Lesueur Nationalpark Macropidia fulignosa Wildblume

Macropidia fulignosa im Lesueur Nationalpark / Photo by Paul Morris / cc by-sa 2.0

Naturliebhaber werden sich in der Umgebung von Jurien Bay ebenfalls wohlfühlen, da es neben dem Jurien Bay Marine Park auch den Lesueur Nationalpark gibt. Im Lesueur Nationalpark gibt es das ganze Jahr über Wildblumen. Einige der im Naturschutzgebiet lebenden Spezies sind weltweit einzigartig und können nur hier gefunden werden.

Es kann gut sein, dass man während eines Spazierganges auf den verschiedenen Pfaden den ein oder anderen tierischen Parkbewohner trifft. Im Lesueur Nationalpark befindet sich der Mount Lesueur mit mehreren Aussichtspunkten, von denen man eine gute Aussicht hat. Der Nationalpark hat eine 37 km lange Einbahnstraßen-Rundtour mit verschiedenen Lookouts und mehr oder weniger langen Wanderwegen. Die Straße ist sogar geteert und daher 2WD tauglich.

Der Jurien Bay Marine Park verfügt über viele kleine Inseln. Die Küstenlandschaft ist vom Tidenhub und grasbewachsenen Stränden geprägt. Im Ozean liegen Klippen aus Kalkstein. Des Weiteren gibt es im Park 14 Muschelarten, darunter fünf sehr seltene. Bekannt ist der Seepark für seine Seelöwenkolonien, die man am einfachsten mit einem Boot oder auf einer Tour sieht. Mit etwas Glück lassen sich dabei auch Robben, Delfine und Wale beobachten.

Um kostenlos zu Übernachten bietet sich die Wandoo Reserve Rest Area ca. 30 Kilometer außerhalb an. Die Banksia Reserve Park Area liegt 25 Kilometer in entgegengesetzter Richtung. Etwas näher am Geschehen ist die Jurien Bay Overflow Camping Area. Diese kostet allerdings 25$ pro Nacht.

5. Geraldton – 196 km (1 Tag)

Geraldton in Westaustralien liegt an der Küste und ist unter anderem ein Fischerparadies. Der hübsche Ort mit dem reizvollen Stadtkern direkt am Meer bietet tolle Möglichkeiten zum Ausgehen und für das leibliche Wohl. Die meisten Lokale liegen direkt an der Strandpromenade, so dass man gerne in einem der Cafés verweilt um das Meer zu beobachten.

In Sachen Kunst und Kultur hat Geraldton einiges zu bieten. Besonders viel kann man im und um den historischen Bill Swell Complex erkunden. In dem alten Gebäudekomplex befand sich früher ein Krankenhaus. Später wurde er in ein Gefängnis umgewandelt und heute haben sich hier verschiedene Organisationen niedergelassen.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Western Australian Museum Geraldton, die Cathedral of Holy Cross und die St Francis Xavier Cathedral. Am Bluff Point steht das rot-weiß gestreifte Point Moore Lighthouse. Des Weiteren bietet die Wetterstation am Flughafen kostenfreie meteorologische Touren an, bei denen man Wissen über das Klima und das Wetter erhält.

Das HMAS Sydney II Memorial in Geraldton

HMAS Sydney II Memorial / Photo by Kristina D.C. Hoeppner / cc by-sa 2.0

Das Wahrzeichen von Geraldton ist das HMSA Sydney II Memorial, dessen silberfarbene Kuppel mit 645 Seemöwen versehen wurde. Die Vögel sollen an die australischen Seeleute erinnern, welche 1941 während des 2. Weltkrieges bei einer Seeschlacht ums Leben kamen.

Um Geraldton herum werden sich Surfer, Windsurfer, Kitesurfer und Sonnenanbeter wohlfühlen. Es gibt viele verschiedene Strände wie z.B. den Mahomets Back Beach, den Sunset Beach, den St Georges Beach und den Coronation Beach.

Taucher haben am Tauchplatz South Tomi, bei den versunkenen Schiffen am Riff und nahe der Abrolhos Islands die Gelegenheit zum Tauchen. Angler können ihr Glück am Strand in Geradlton, an der Flussmündung des Greenough Rivers oder am Point Moore versuchen. Des weiteren gibt es in Geraldton einen Golfplatz, eine Bowlingarena und ein Schwimmbad mit Sauna und Warmwasserbecken.

In Geraldton hat man wieder die Möglichkeit kostenlos zu übernachten. Hierfür gibt es den Bon Vista oder den Indarra Siding Stellplatz. Es gibt auch mehrere Campingplätze wie den African Reef Beach für 35 AUD pro Nacht.

6. Kalbarri / Kalbarri Nationalpark – 156 km (2-3 Tage)

Auf dem Weg von Geraldton nach Kalbarri solltest du unbedingt in Port Gregory einen Zwischenstopp einlegen. Nur ein paar Kilometer vor dem Dorf stehen die Ruinen der historischen Lynton Convict Hiring Station von 1853, in denen damals Gefangene lebten. Das wahre Highlight ist der tatsächlich pinke Pink Lake, welcher auch Hutt Lagoon genannt wird und seine Farbe von den Beta-Carotin produzierenden Algen erhält.

Natures window im Kalbarri Nationalpark

Natures Window / Photo by mamatdunet

Kalbarri ist ein Küstenort an der Mündung des Murchison River. Der Ort grenzt unmittelbar an den gleichnamigen Nationalpark an. In Kalbarri selber gibt es nicht so viel zu sehen, dafür umso mehr im Kalbarri Nationalpark wie z.B. den Murchison River und die natürlichen Sehenswürdigkeiten Natures Window, Z Bend, Red Bluff und den Ross Graham Lookout.

Das Naturschutzgebiet wird von einer Küstenlinie geprägt, an der die vom Wind geformten hohen, roten Klippen aus dem blauen Indischen Ozean emporsteigen. Im Landesinneren beeindrucken hingegen die schönen Gorges und die vom Murchison River gestalteten Schluchten.

Der Murchison River erstreckt sich über 80 Kilometer durch die Schluchten des Kalbarri Nationalparks. Das Gestein erstrahlt in verschiedenen Rottönen und an manchen Stellen sieht man uralte Fossilien aus den vergangenen Jahrtausenden.

Das Highlight sind die Schuchten im Landesinneren, die Klippen an der Küste, die Gorges, die Felsformationen um den Murchison River. Die 13 km langen, roten Küstenklippen verfügen über tolle Aussichtspunkte mit Blick auf den Indischen Ozean und auf die Umgebung.

Am Red Bluff gibt es mehrere kurze Wanderwege entlang der Küste. Der Red Bluff Beach lädt zum schwimmen ein. Wer einsame Strände bevorzugt, sollte zum Pot Alley gehen. Zum Schnorcheln geht man am besten zu den Pools bei den Blue Holes.

Bei den Felsformationen Island Rock, Nature Bridge und Mushroom Rock findet man weitere tolle Aussichtspunkte sowie kürzere Spazierpfade.

Im Osten des Nationalparks führt eine 20 Kilometer lange Straße zu einer Gabelung, an der es zum Loop und zum Z Bend geht. In der Nähe des Loops befinden sich zahlreiche Aussichtspunkte und das Nature Window, ein natürliches Fenster durch das man den Murchison River und die Gorge wie durch einen Rahmen sieht.

z-bend im Kalbarri Nationalpark

Z-Bend / Photo by Julien Carnot / cc by-sa 2.0

Beim Z Bend wurde eine Aussichtsplattform errichtet, zu der man über einen kurzen Spazierpfad kommt.
Im Westen des Nationalparks wird man von einer nur wenige Kilometer langen Abzweigung zu den Aussichtspunkten Hawks Head und Ross Graham Lookout geleitet.

Wie man sieht, gibt es vielerlei Möglichkeit sich im Kalbarri Nationalpark zu beschäftigen. Wandern, Angeln und Schwimmen gehören zu den am meisten ausgeübten Tätigkeiten. Die Länge der Wanderwege reicht von ein paar hundert Metern bis hin zu mehreren Kilometern.

An der Küste im Süden des Ortes Kalbarri bietet sich der 3 Kilometer lange Mushroom Rock Rundwanderweg an. Der 8 Kilometer lange Bigurda Trail führt direkt entlang der Klippen. Im Landesinneren gibt es den 8 Kilometer langen Loop Trail sowie den 2,5 Kilometer langen Z Bend Gorge Trail, bei dem man Leitern hochklettern und über lose Steine wandern muss.

In Kalbarri / Kalbarri Nationalpark gibt es leider keine Möglichkeit kostenlos zu übernachten. 50 Kilometer außerhalb gibt es einige kostenlos Stellplätze. Direkt in Kalbarri gibt es die Murchison House Station für 11 AUD pro Person und den Kalbarri Tudor Holiday Park für 35 AUD für zwei Personen.

7. Principality of Hutt River – 65 km (1 Tag)

Wer Lust hat etwas echt verrücktes und auch irgendwie komisches zu machen, der sollte von Kalbarri einen kleinen Umweg zur Principality of Hutt River machen. Die Hutt River Province ist ein von Australien unabhängiges Land und liegt leicht im Landesinneren. Man bekommt sogar einen Stempel in seinen Reisepass, wenn man hier vorbei schaut.

1970 wurde die Sezession des Staates vom Commonwealth of Australia von Leonard George Casley, dem Eigentümer des 75 Quadratkilometer großen Grundbesitzes, welches das Staatsgebiet bildet erklärt. Die 23 Einwohner Hutt Rivers sind die Familie Casleys und deren Freunde. Daneben besitzen aber weitere 18.000 ausländische Bürger die sogenannte Overseas Citizenship und einen entsprechenden Pass.

In Principality of Hutt River Province ist es sogar möglich für 5$ pro Person auf einem Campingplatz zu übernachten. Jedoch bietet es sich auch an zurück in Richtung Kalbarri zu fahren und dort am Highway kostenlos auf einem Stellplatz zu übernachten.

8. Monkey Mia – 400 km (2-3 Tage)

Monkey Mia die westlichste Stadt Australiens liegt auf der Peron Peninsula, einer lang gestreckten Halbinsel in der Shark Bay. Die Bucht ist von der UNESCO seit 1992 als World Heritage Park ausgewiesen. In Denham beginnt der Shark Bay World Heritage Drive, der einem an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.

Monkey Mia Deflin der fröhlich guckt

Delfin in Monkey Mia / Photo by R4vi / cc by-sa 2.0

Bei den Monkey Mia Dolphins handelt es sich um die Hauptattraktion von Shark Bay. Die Ranger füttern die Tiere an, indem sie ihnen täglich zu drei verschiedenen Uhrzeiten zwischen 8 und 13 Uhr Fisch geben. Insgesamt kommen 7 Delfine fast täglich hier her und 20 weitere holen sich das Futter nur gelegentlich ab. Mit etwas Glück kann man eine der auserwählten Personen sein, die unter Beaufsichtigung eines Rangers einem Delfin etwas Fisch geben darf.

Weiter südlich im Gebiet von Shark Bay kann man einen Spaziergang auf einem von weltweit nur zwei Stränden unternehmen, die komplett aus winzigen weißen Muschelschalen bestehen. Alternativ besucht man die Stromatolithen von Hameline Pool um so einen Blick auf Lebensformen von vor 3,5 Milliarden Jahren zu erhaschen.

Direkt an Monkey Mia und der Shark Bay, an der spektakulären Nordspitze, grenzt der schöne Francois Peron Nationalpark an. Der Nationalpark ist ein perfekter Schauplatz um den tollen Kontrast zwischen der roten Erde, den weißen Sandstränden und dem blauen Meer zu genießen. Die Landschaft wird von Buschland, Salzpfannen, Sanddünen und weiten Buchten geprägt.

Die beste Reisezeit für den Francois Peron National Park ist in den Monaten April bis Oktober, da es zu dieser Jahreszeit etwas kühler ist und man folglich mehr unternehmen kann. Nur wenige Kilometer nördlich von Denham führt eine nicht asphaltierte Straße direkt in den Nationalpark hinein. Ohne einen Allradantrieb mit hohem Abstand zum Boden kommt man in dem Naturschutzgebiet allerdings nicht sehr weit.

Küste des Cape Peron im Francois Peron National Park

Cape Peron im Francois Peron National Park / Photo by Stephan Ridgway / cc by 2.0

Das Cape Peron North ist die Hauptattraktion des Naturschutzgebietes, welches sich an der Spitze des Francois Peron National Park und gleichzeitig an der Spitze der Shark Bay befindet. Hier gelangt man über den 2 Kilometer langen, an den Klippen entlangführenden Wanamalu Trail zum Cape Peron und zum Skipjack Point.

Die unbewohnte Insel Dirk Hartog liegt in der Shark Bay und zählt aufgrund optimaler ökologischer Bedingungen seit 1991 zum UNESCO-Welterbe. Hier herrscht das größte Seegrasvorkommen der Welt, weshalb sich Delphine, Haie, Seekühe und viele weitere Meeresbewohner in der Bucht tummeln. Reisende treffen hier über zehn Prozent der weltweiten Seekuhpopulation.

Außer einem einspurigen Sandweg und Überresten der einstigen Schaffarmen, zeugt auf der größten Insel Westaustraliens nichts von menschlichem Einfluss. Die unberührte Landschaft variiert von eindrucksvoller Dünenlandschaft über niedrige Buschlandschaft und weiße Sandstrände bis hin zu rauer Felsküste. Dirk Hartog Island zählt zu den Top 10 der australischen Angelplätze.

Übernachtungsmöglichkeiten gibt es einige. Etwas außerhalb kann man kostenlos bei der Hamelin Pool View oder auf der Shark Bay Rest Area übernachten. In Shark Bay gibt es mehrere Bushcamps für 15 AUD. In Monkey Mia gibt es das Monkey Mia Dolphin Resort, welches allerdings 50 AUD pro Nacht kostet. In Denham gibt es das Seaside Tourist Village für 45 AUD pro Nacht.

9. Carnarvon – 350 km (1 Tag)

Carnarvon ist der Hauptort der Gascoyne Region und liegt an der Mündung des Gascoyne River. Der Gascoyne River fließt nur selten, etwa 120 Tage im Jahr. Bei Trockenheit wird der nie versiegende Grundwasserstrom des Gascoyne zur künstlichen Bewässerung der Plantagen genutzt und macht somit die Region zu einer blühenden Oase. Auf den Plantagen werden vor allem Bananen, Tomaten, Ananas, Melonen, Paprika, Jojoba, Avocados, Mangos, Apfelsinen und verschiedene Arten von Bohnen angebaut.

Das von 6.000 Personen bewohnte Städtchen selbst hat Besuchern allerdings nicht sonderlich viel zu bieten. Allerdings lassen sich in der Umgebung ein paar nette Sehenswürdigkeiten besichtigen. Im Zentrum der Stadt befinden sich einige historische Gebäude im viktorianischen Stil, wie z. B. die Jubilee Hall, das Port Hotel und das Old Post Office. Die Landungsbrücke One Mile Jetty erstreckt sich 1.500 Meter weit in die Bucht. Am Leuchtturm befindet sich das Lighthouse Cottage Museum.

Satellitenschüssel The Big Dish in Carnarvon

The Big Dish / Photo by Catherine / cc by-sa 2.0

Die Carnarvon Space Tracking Station sollte man sich nicht entgehen lassen. Die 1964 errichtete Satelliten-Beobachtungsstation The Big Dish mit ihrem 30 Meter Reflektor am Ortseingang von Carnarvon hat inzwischen ausgedient und wurde schließlich 1974 geschlossen. Die Eröffnung der Satelliten-Beobachtungsstation war zweifellos das größte Ereignis der Stadt und Basis des Raumfluges der Apollo 11 und der Mondlandung am 21.06.1969.

Von hier aus ging der Satz den Neil Armstrong, als er den Mond betrat, sagte “Es ist ein kleiner Schritt für den Menschen, ein riesiger Sprung für die Menschheit” um die ganze Welt. Das Gelände der ehemaligen NASA Station kann besichtigt werden. Im Museum gibt es Ausstellungstücke von der ersten Mondlandung und Fotos von den Astronauten die Carnarvon besucht haben.

Weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Carnarvon sind die Blow Holes am Point Quobba. Durch die Felslöcher werden die ankommenden Wellen bis zu 20 Meter in die Höhe gepresst. Es gibt hier etwa 30 dieser Löcher. Ebenfalls sehenswert ist das Wasserloch des Chinamans Pool und das bis zu 65 Grad heiße Bibbawarra Bore. Beim Rocky Pool an der Gascoyne Junction Road handelt es sich um einen tiefen Süßwasserpool im Gascoyne River.

Wer kostenlos in Carnarvon übernachten möchte, der findet ca. 20 Kilometer außerhalb einen Stellplatz am Highway. Mitten in Carnarvon gibt es den Coral Coast Tourist Park für 40 AUD pro Nacht.

10. Coral Bay – 238 km (2 Tage)

Bei Coral Bay handelt es sich um ein beliebtes Urlaubsziel, das ideal zum Schwimmen, Schnorcheln, Tauchen, Sonnenbaden und Relaxen ist. Der Ort befindet sich ganz im Norden der Coral Coast in Western Australia.

Ein Walhai im Ningaloo Reef

Walhai / Photo by Julie Edgley / cc by-sa 2.0

Neben Cairns, mit dem Great Barrier Reef, gibt es hier ein zweites Tauch- und Schnorchelmekka in Australien. Der Ningaloo Reef Marine Park ist maximal 7 km, minimal 200 m von der Küste entfernt und erstreckt sich entlang des gesamten Hauptstrandes. Hier tummeln sich Seekühe, Walhaie, Delphine, Schildkröten, Manta-Rochen und im Winter sogar Buckelwale. Insgesamt beherbergt das Riff über 500 Fisch- und 220 Korallenarten. Seit 2011 zählt das Ningaloo Riff zum UNESCO Weltnaturerbe.

Coral Bay rühmt sich zurecht mit seiner geschützten Bills Bay. Vor dem weißen Sandstrand gibt es das türkisfarbene Wasser, in dem Korallen und leuchtende Fische leben. Die ruhigen Strände der Bucht sind ideal zum Schnorcheln, da sich das Riff nur 300 Meter hinter dem Ufer befindet. Ebenfalls beliebt zum schwimmen und Schnorcheln sind der Purdy Point und der Paradise Beach.

Wer kein eigenes Schnorchel- oder Tauchequipment besitzt, der hat die Möglichkeit, dieses in Coral Bay zu mieten oder an einer geführten Tour teilzunehmen. Das mieten einer Schnorchelausrüstung kostet 20 AUD, eine Schnorcheltour kostet um die 60 AUD und ein Tauchgang im Ningaloo Reef schlägt mit 100 AUD zu Buche.

Im Zentrum des Ortes kann man sich ein Kanu mieten. Auf einem kleinen Spaziergang vom Hauptstrand in Richtung Norden gelangt man zum Point Maud, wo es viele frei lebende Mantarochen und ein Haiaufzuchtbecken gibt.

In Coral Bay gibt es einige Campingplätze wie z.B. den Bayview. Allerdings Kosten alle mindestens 30-40 AUD. Eine Möglichkeit kostenlos zu übernachten gibt es leider nur mit einem 4WD am Strand.

11. Exmouth – 152 km (2-3 Tage)

Exmouth ist das Tor zum Ningaloo Reef und zum Cape Range Nationalpark. In Exmouth befinden sich ein paar Geschäfte und Restaurants, jedoch gibt es die meisten Sehenswürdigkeiten in der Umgebung etwas außerhalb. Der Navy Pier kann zum Tauchen und Schnorcheln genutzt werden. Am Vlamingh Head Lighthouse gibt es einen tollen Aussichtspunkt. Auf dem Gelände des Leuchtturms stehen zudem die Ruinen eines Radargeräts aus dem Zweiten Weltkrieg. An der Lighthouse Bay hat man Gelegenheit zum Schwimmen.

Der Cape Range Nationalpark mit der Turquoise Bay, Yardie Creek, Oyster Stracks und weiteren tollen Sehenswürdigkeiten befindet sich an der Nordspitze der Coral Coast. Das Naturschutzgebiet bildet mit seiner rauen Landschaft voller Schluchten, zerklüfteter Höhenrücken und aridem Buschland einen guten Kontrast zum Ningaloo Marine Park.

Eine Eidechse im Cape Range Nationalpark

Echse im Cape Range Nationalpark / Photo by Anthony Le Goff

Im Osten erreicht man das trockene Flussbett des Charles Knife Canyons und den Shothole Canyon. Der Westen des Cape Range Nationalpark beginnt im Norden mit der Ranger Station, an der man die Parkgebühr sowie Campingkosten entrichten muss.

Nach 4km führt eine Abzweigung zur Mangrove Bay, an deren Lagune viele Vögel leben. 7 km weiter südlich gelangt man zum Milyering Visitor Centre, in dem Videos über das Naturschutzgebiet aufklären. Auf dem Weg zum Info-Centre kommt man an den Camp-Spots Neds Camp, Mesa Camp, North T-Bone und Lakeside vorbei. Die nächsten Sehenswürdigkeiten sind Varanus Beach, Trealla Beach, Tulki Beach und die Turquoise Bay.

Die Turquoise Bay mit weißem Sandstrand ist der beliebteste Schnorchelplatz im Cape Range Nationalpark. Am besten läuft man an der Turquoise Bay ein gutes Stück in Richtung Süden am Strand entlang, begibt sich dann mit seiner Schnorchel Ausrüstung ins Wasser, lässt sich von der Strömung oberhalb der Korallen wieder zurück zum Anfang der Bucht treiben und beobachtet hierbei die bunten Meeresbewohner des Riffs.

Der zweite gute Platz zum Schnorcheln, in dem besonders viele Fische Leben, ist der Oyster Stracks. Wenige Kilometer weiter südlich kommt man zur leider meist trockenen Mandu Mandu Gorge mit einem 3 Kilometer langen Wanderweg.

Am Bloodwood Creek im Süden findet man ebenfalls einen kleinen Wanderweg. Die Yardie Creek Gorge ist eine mit Wasser gefüllte Schlucht mit roten Klippen und Wanderwegen. Die durch den Cape Range NationalPark führende, 90km lange Straße zwischen Exmouth und Yardie Creek Gorge ist asphaltiert und 2WD tauglich.

In und um Exmouth gibt es leider wieder keine Möglichkeit kostenlos zu übernachten. Dafür gibt es unzählige kleine Bushcamps und größere Campingplätze in verschiedenen Preiskategorien.

12. Onslow – 404 km (2 Tage)

Die Highlights des Fischereidorfs Onslow sind das sogenannten Staircase to the Moon und die Tatsache, dass man an der Küste Onslows sowohl den Sonnenaufgang als auch den Sonnenuntergang sehen kann. Des Weiteren handelt es sich um den Ausgangspunkt zu den einsamen Mackerel Islands.

Onslow am Ashburton River hat eigentlich nicht viel zu bieten, außer zu schwimmen, angeln, spazieren und entspannen. Am Hafen ankern die Boote der Fischereiflotte, es gibt eine Perlenfarm, eine Ölplattform und eine Meerwassersaline.

Zwischen März und Oktober kommt es an der Küste zu dem Phänomen des Staircase to the Moon, wenn der Vollmond bei Ebbe über der Küste aufgeht. Sobald der Mond hinter dem Horizont sichtbar wird, treffen seine Strahlen auf die Pfützen, die beim Absinken des Meeresspiegels übrig geblieben sind und erzeugen dadurch die Illusion einer Lichttreppe. Das Schauspiel dauert etwa 15 Minuten an.

Die besten Plätze zum Bestaunen des Sonnenaufgangs und des Sonnenuntergangs sind der Sunset Beach, die beiden Aussichtspunkte am Beadon Point und der Holzweg des Ian Blair Memorial Walk. Weitere Sehenswürdigkeiten stellen das Goods Shed Museum und die vielen großen Termitenhügel in der Umgebung des Ortes dar.

An der Mündung des Ashburton Rivers stehen zudem die historischen Ruinen des ehemaligen Onslows für eine Besichtigung zur Verfügung. Eine sichere Erfrischung erhält man am Stadtstrand von Onslow.

Die 10 Inseln der Mackerel Islands können mit weißen Sandstränden, dem 6km langen Korallenatollen und einer spannenden Unterwasserwelt auftrumpfen. 11 km vor der Küste Onslows liegt die Directions Island und 22 km entfernt Thevenard Island.

Wasserratten, Taucher, Angler und Sonnenanbeter können sich hier abseits von den Touristenmassen auf dem Festland in aller Ruhe austoben. Schnorcheln oder Relaxen sind weitere beliebte Tätigkeiten auf den Mackerel Islands.

In Onslow gibt es den kostenlosen Stellplatz Old Onslow Welcome Rest Stop zum übernachten. Für etwas mehr Luxus bietet sich der Ocean View Caravan Park an. Dieser kostet 40 AUD pro Nacht.

13. Karijini Nationalpark – 590 km (2-3 Tage)

Der Karijini National Park mit der bekannten Dales Gorge, den Fortescue Falls, dem Fern Pool und dem Circular Pool, ist ein tolles Naturschutzgebiet. Mitten in der Hamersley Range stellen die Schluchten, Gorges, Wasserfälle und die bis zu 100 m tiefen Pools mit eiskaltem, kristallklarem Wasser eines der Highlights des Nordens dar.

Aussicht im Karijini Nationalpark von Auski nach Wittenoom

Karijini Nationalpark / Photo by aussiejeff / cc by 2.0

Der südliche Teil des Karijini National Park ist größtenteils nicht zugänglich. Im Norden lassen sich hingegen viele Gorges entdecken, die von rostroten Felsen umgeben werden und in denen sich die hierzu im Kontrast stehenden grün schimmernden Pools befinden. Am beliebtesten ist der leicht zugängliche und gleichzeitig einzige permanente Wasserfall namens Fortescue Falls in der Dales Gorge. Am einen Ende der Gorge bietet sich ein Bad im Circular Pool und am anderen Ende im Fern Pool an.

Begibt man sich in den Westen des Parks, so gelangt man zur noch einfacher zu erreichenden Kalamina Gorge, wo es einen eiskalten Pool zum Baden gibt. Das natürliche Amphitheater der Joffre Gorge wird von ungewöhnlich geformten Felswänden gebildet und verfügt nach starken Regenfällen über einen 100 m hohen Wasserfall.

Am Oxer’s Lookout hat man eine fabelhafte Sicht auf den Kreuzungspunkt von insgesamt vier Gorges: der Red Gorge, der Weano Gorge, der Joffre Gorge und der Hancock Gorge. Der 1.250 Meter hohe Mount Meharry sowie der 1.235 Meter hohe Mount Bruce können ebenfalls im Park besichtigt werden und sind die beiden größten Berge von Western Australia.

Auf mehreren kurzen Wanderwegen lassen sich die einzelnen Sehenswürdigkeiten des Karijini Nationalpark gut erkundschaften. Beispielsweise gelangt man über den 2 Kilometer langen Gorge Rim Trail vom Circular Pool Lookout zum Ende der Dales Gorge.

Ein anderer Spaziergang führt vom Dales Gorge Carpark zu den Fortescue Falls, wobei es hier sehr steil hinunter zur Gorge geht. Unten angekommen führt der Weg dann schließlich zum Circular Pool. Ein Spaziergang zur Kalamina Gorge dauert etwa 30 Minuten und der Hancock Gorge Walk führt direkt zum Kermit’s Pool.

Eine Alternative stellt der anstrengende Mount Bruce Summit Walk (9 km inklusive Rückweg) dar, der auf den Gipfel des Mount Bruce führt. Belohnt wird man hier allerdings mit einer umwerfend tollen Aussicht auf die Umgebung und auf die vielen Termitenhügel, was die Strapazen des Weges wieder wettmachen.

Etwas außerhalb vom Karijini Nationalpark gibt es die Möglichkeit kostenlos zu übernachten. Im Nationalpark gibt es mehrere Bushcamps die ungefähr 10 AUD pro Nacht Kosten.

14. Millstream Chichester Nationalpark – 227 km (2Tage)

Der Millstream Chichester National Park liegt in der Region Pilbara und verfügt über wunderschöne Wasserlöcher wie den permanenten Python Pool, die Deep Reach oder den Crossing Pool. Mehrere Flüsse, zu denen auch der Fortescue River gehört, speisen die erfrischenden Gorges. Die hügelige Landschaft voller Spinifex ist am besten im klimatisch angenehmeren Frühjahr zu bereisen, wenn alles voller bunter Wildblumen ist.

Der Park kann in den Norden und den Süden unterteilt werden. Im Norden findet man vor allem die Basaltfelsen der Chichester Range, Tafelland, Grasflächen, viele Aussichtspunkte und einige Wasserlöcher. Das Highlight im nördlichen Teil des Millstream Chichester National Park ist jedoch der Python Pool, der das gesamte Jahr über mit Süßwasser gefüllt ist. Das tiefe Becken wird von den Ausläufern der Chichester Range umgeben.

Millstream Homestead im Millstream Chichester National Park

Millstream Homestead Camp im Millstream Chichester Nationalpark / Photo by Stephan Ridgway / cc by 2.0

In der Nähe existieren viele andere Badestellen, wie beispielsweise der Marmurrina Pool, der Wanna Wanna Pool, der Mardebiurra Pool und der Snake Creek. Nicht weit entfernt bietet sich zudem der 367 m hohe Mt Herbert zum Wandern an.

Im Süden gelangt man zu den beiden Eingangsstationen sowie zum Visitor Centre, das Reisende mit Informationen versorgt. Ein Pfad führt vom Besucherbüro zum mit Lilien, Wasserfarnen, Bäumen und Palmen bewachsenen Chinderwarriner Pool, wo es einen Aussichtspunkt gibt. Der Süden des Millstream Chichester National Park wird von Feuchtgebieten und Flüssen geprägt, die nach starken Regenfällen von Wasser überflutet sind. In den tiefen Wasserlöchern des Fortescue Rivers kann man sehr gut schwimmen.

Im Millstream Chichester Nationalpark gibt es zwei Bushcamps, die nicht all zu teuer sind. Dafür schläft man dann mitten im Nationalpark.

15. Karratha – 125 km (1 Tag)

Karratha befindet sich an der zentralen Küste der Pilbara im Norden von Western Australia. Die Industriestadt verziert mit dem riesigen Gaswerk und den vielen Fabriken zwar nicht gerade das Landschaftsbild, ist aber ein guter Platz um seine Vorräte aufzufüllen. Neben Karratha gehören Dampier und das Dampier Archipelago und die Burrup Peninsula zur zentralen Küste der Pilbara.

Wegen des gewinnbringenden Eisenerzabbaus und der damit zusammenhängenden Industrie, schoss die junge Stadt 1960 förmlich aus dem Boden. Aus diesem Grund ist Karratha zwar nicht sehr geschichtsträchtig, dafür aber eine der am schnellsten wachsenden Städte in der Pilbara.

Auf dem Jaburara Aboriginal Heritage Trail welcher 3,5 Kilometer lang ist, wird die Entstehung der Stadt und die Geschichte der Ureinwohner erzählt. Begibt man sich auf diesen Pfad, so gelangt man weiterhin zum Rotary Lookout, von dem man einen guten Überblick über die Kleinstadt erhält. Weitere gute Aussichtspunkte sind der TV Hill Lookout und der Burrup Lookout. Ebenfalls bietet sich die Teilnahme an einer geführten Tour durch den Rio Tinto Eisenerztagebau an.

Rock Art eines Kängurus in Burrup

Känguru Felsgravur / Photo by Jussarian / cc by-sa 2.0

In der Umgebung von Karratha sind Touren mit dem Geländewagen eine gute Möglichkeit um einsame Strände zu entdecken. Bekanntere Flecken sind der Sandstrand an der Hearsons Cove und der Cleaverville Beach.

Ein absolutes Highlight zwischen Dampier und Karratha sind jedoch die tausenden von kulturell wertvollen Gravuren und Zeichnungen der Aborigines, die man in der Nähe der Deep Gorge bei der Hearsons Cove auf der Burrup Peninsula betrachten kann. Hierbei handelt es sich um eines der weltweit größten Vorkommen an Petroglyphen, auf denen Tiere, Menschen und diverse Handlungen dargestellt werden.

Eine kostenlose Möglichkeit zum Übernachten bietet der Stellplatz namens Boat Ramp. Bezahlt schläft es sich beim Pilbara Holiday Park für 40 AUD.

16. Port Hedland – 242 km (1 Tag)

Port Hedland ist eine große Industriestadt an der Nordküste der Pilbara im Norden von Western Australia. Typisch für Port Hedland sind ewig lange Züge, riesige Road Trains, Salzhaufen, Frachtschiffe und weitläufige Fabrikhallen.

Ein langer Zug in Port Hedland

Zug in Port Hedland / Photo by Graeme Churchard / cc by 2.0

Die Industriestadt hat trotz alle dem gute Angelspots, den Staircase to the Moon sowie an der Küste vorbeiziehenden Wale und Schildkröten als Touristenattraktionen. Die gepanzerten Tiere legen beispielsweise am Cemetery Beach zwischen Oktober und März ihre Eier ab.

Kulturelle Sehenswürdigkeiten sind das historische Dalgety House mit Museum, das Freiluftmuseum namens Don Rhodes Mining Museum, die Old St Matthews Church, die Courthouse Gallery mit Kunstwerken der Aborigines sowie die Pionierfriedhöfe mit japanischen und chinesischen Gräbern.

Weiterhin gibt es hier einen Kulturwanderweg, das Port Hedland Seafarer’s Centre, den Town Observation Tower, den Koombana Lookout und natürlich den gewaltigen Hafen. Zum Schwimmen bietet sich der Pretty Pool und der Six Mile Creek an.

Wer in Port Hedland kostenlos übernachten möchte, der fährt zum Camping Overflow Stellplatz. In Port Hedland gibt es auch einige kostenpflichtige Campingplätze wie z.B. den Cooke Point Holiday Park welcher 45 AUD pro Nacht kostet.

17. Broome – 612 km (2-3 Tage)

Broome ist das südliche Tor zu den Kimberleys. In der multikulturellen Stadt hat man die Gelegenheit vielen verschiedenen Aktivitäten nachzugehen oder Ausflüge in mehrere Regionen der Kimberleys zu unternehmen. Umgeben vom azurblauen Indischen Ozean kann man sich hier wirklich wohlfühlen.

Durch die bunten, asiatischen Läden in Chinatown und die wöchentlichen Hippie-Märkte hat Broome sogar einen leicht alternativen Hauch. Des Weiteren sind die tropischen Wetterbedingungen an der südlichen Westspitze der Kimberleys in der Trockenzeit ausgezeichnet.

8 Kilometer südwestlich des Zentrums kann man am Gantheaume Point entlang spazieren und sich auf die Suche nach den 130 Millionen Jahre alten Dinosaurierspuren begeben. Leider sind die originalen Fußabdrücke nur bei starker Ebbe sichtbar. Allerdings wurden in der Nähe des Leuchtturms Nachbildungen in Betonplatten gestanzt.

Broome Cable Beach 50 Jahre

Cable Beach in Broome / Photo by Philip Schubert / cc by-sa 2.0

Ebenfalls befindet sich vor der kontrastreichen Kulisse der roten Felsen und des azurblauen Wassers der Anastasia’s Pool. Die beiden Krokodil-Parks von der Outback-Ikone Malcolm Douglas sowie das Vogelbeobachtungszentrum sind weitere Sehenswürdigkeiten, die sich mit der Natur befassen. Außerdem befinden sich im Bedford Park tolle Affenbrotbäume.

Der berühmteste Strand in Broome ist der Cable Beach, ein 22 Kilometer langer Sandstrand. Dort kann man während der Hochsaison auf den ortsbekannten Kamelen reiten. Der Cable Beach soll mit seinem feinen, weißen Sand und dem klaren, blauen Wasser zu einem der weltweit schönsten Strände gehören. Ebenfalls lässt sich fast der komplette Strand mit einem Geländewagen befahren und so erkunden.

In und um Broome gibt es gleich mehrere Möglichkeit kostenlos auf einem Stellplatz die Nacht zu verbringen. Natürlich gibt es auch hier Campingplätze, die allerdings gut und gerne mal 50 AUD pro Nacht Kosten.