Wochenrückblick vom 06.02.17 – 12.02.17

Diese Woche war bei uns so einiges los. Wir haben den Kontinent gewechselt, sind fast erfroren und hatten einige freudige Wiedersehen.

Montag

Am Montag war unser letzter Tag in Chiang Mai. Da wir schon einiges von der Stadt und dem Umland gesehen hatten, blieben wir den größten Teil des Tages zu Hause und haben gearbeitet. Es galt Blogbeiträge zu schreiben und Jan musste Apps für seinen australischen Arbeitgeber entwickeln.

Gegen mittag fuhren wir ein letztes Mal zu Beast Burger und aßen einen leckeren Burger mit Pommes. Bei Beast Burger trafen wir uns mit Hannes und Luisa, zwei Weltreisende, die uns auf YouTube verfolgen. Wir hatten ein tolles Gespräch mit den beiden Ärzten, die gerade ein Sabbatjahr einlegen und nach dem Essen fuhren wir wieder nach Hause wo wir den Rest des Tages verbrachten. Am Abend haben wir noch unsere Rucksäcke gepackt und sind relativ früh ins Bett, da wir am nächsten Tag früh raus mussten.

Dienstag

Am Dienstagmorgen hieß es dann bye bye Chiang Mai. Wir packten unsere restlichen Sachen in unsere Rucksäcke und fuhren mit unserem Roller zur Rollervermietung. Dort haben wir ziemlich unkompliziert unseren Roller abgegeben und sind anschließend mit einem Tuk Tuk zum Flughafen gefahren.

Von Chiang Mai ging es zurück nach Bangkok. Der Flug verging schnell und gegen Mittag waren wir bereits aus dem Flughafen raus. Dank Handgepäckrucksäcken mussten wir nicht mal aufs Gepäck warten und konnten schnurstracks Richtung Ausgang marschieren.

Vom Flughafen in Bangkok fuhren wir mit Uber nach Lat Krabang in die Nähe des Internationalen Flughafens. Die Fahrt dauerte etwas mehr als eine Stunde (48 km) und war mit gerade einmal 10€ fast schon unverschämt günstig.

Da wir am Donnerstag ziemlich früh am Flughafen sein mussten wollten wir schon mal in der Nähe sein und haben uns für ein Mittelklassehotel in Lat Krabang entscheiden. Für 11€ die Nacht war es ganz ok auch wenn wir ein paar Startschwierigkeiten mit dem Internet hatten.

Eigentlich sollte an der Innenseite unserer Tür ein Zettel mit den Zugangsdaten hängen doch natürlich war nichts zu finden. Also runter an die Rezeption, wo die Mitarbeiterin, welche kein Wort Englisch sprach, uns einen Benutzernamen und ein Passwort aufschrieb.

Zwar konnte Jan sich einloggen doch ich blieb außen vor, da das Programm meldete, es seien bereits vier Leute eingeloggt. Nach einigem hin und her wurde der Account zurück gesetzt und wir konnten uns wenigstens mit zwei der angeblichen vier Geräte einloggen.

Später entdeckten wir hinter dem Kissen im Bett unseren eigentlich Zugang und so konnten wir nun doch noch unsere vollen vier Geräte online bringen. Scheinbar hatte sie uns den Account der Lobby gegeben und da war sie natürlich selber mit drin. Da es mittlerweile später Nachmittag war, machten wir nicht mehr viel. Wir gingen zu einem kleinen Markt direkt um die Ecke, aßen eine Kleinigkeit und bummelten etwas herum.

Mittwoch

Am Mittwoch waren wir etwas traurig, da dies unser vorerst letzter Tag in Thailand sein sollte. Wir nutzen den Tag wie mittlerweile üblich um zu arbeiten, Lat Krabang zu Fuß zu erkunden, den Markt zu besuchen und um die Sonne zu konservieren. Natürlich mussten wir auch wieder packen, denn am Donnerstag sollte es noch früher zum Flughafen gehen als am Dienstag.

Donnerstag

Am Donnerstag mussten wir bereits um 5:30 Uhr aufstehen und zum Internationalen Flughafen fahren. Die Fahrt dauerte zum Glück nur 15 Minuten. Dieses Mal entschieden wir uns für ein Grab Taxi, da es preislich nur den Bruchteil eines Uber kostete. Gerade morgens wenn nicht viele Fahrer unterwegs sind, kann Uber schonmal teuerer sein als ein Taxi.

Am Flughafen ging auch alles relativ schnell und unkompliziert und wenige Stunden später saßen wir im Flieger in Richtung Deutschland. Der Flug dauerte insgesamt 12,5 Stunden. Wir hatten 6 Stunden Zeitverschiebung und gefühlte 40 Grad Temperaturunterschied.

Vom Flughafen Köln / Bonn trennten uns nur noch wenige Kilometer bis wir nach 22 Monaten unsere Familien zum ersten Mal wieder in die Arme schleißen konnten. Das Wiedersehen war sehr schön und wir fühlten uns gleich wieder zu Hause.

Da wir aus einem sehr sehr kleinen Dorf kommen, wohnt die gesamte Familie in unmittelbarer Nähe und so haben wir am Donnerstag und schon mehr als die Hälfte der Familie wieder gesehen. Es war total schön nach so langer Zeit die Familie wieder um sich zu haben. Dennoch waren wir total müde und erledigt vom Flug, der Zeitumstellung und der Kälte. So lagen wir bereits um 21:00 Uhr im Bett.

Freitag

Dank Jetlag war die erste Nacht in Deutschland ziemlich unruhig. Wir wachten ständig auf und waren bereits um 4 Uhr in der Nacht wieder hellwach, wäre es doch eigentlich schon 10 Uhr für uns. Dementsprechend war der ganze Tag irgendwie nichts und wir waren einfach nur müde und erledigt.

Dennoch haben wir auch an diesem Tag viel Zeit mit der Familie verbracht und auch alle restlichen Familienmitglieder begrüßt. Zudem hat meine Oma mein Lieblingsessen gekocht, da war die Welt dann wieder in Ordnung.

Gegen Nachmittag gingen wir bei meiner Oma auf den Speicher um zu gucken was eigentlich noch alles so in unseren Kartons drin ist. Zudem brauchten wir neue / alte Klamotten welche ebenfalls in sämtlichen Kartons verteilt waren. Dort waren so viele Klamotten, dass wir uns gar keine neuen kaufen mussten. Jetzt quellen unser Rucksäcke nahezu über und wir wissen gar nicht, wie wir das ganze Zeug unterkriegen sollen.

Samstag

Am Samstag sind wir nach Köln gefahren um einen alten Freund von Jan zu besuchen. Gemeinsam mit ihm sind wir außerdem zum Apple Store gefahren und Jan hat sich ein neues MacBook gekauft, welches er zum Arbeiten braucht. Nach über 5 Jahren darf ein neuer Laptop aber auch mal drin sein.

Eigentlich wollten wir dann noch in die Stadt und shoppen gehen aber das hatte sich ja durch den gang auf den Speicher erledigt. Danach fuhren wir nach Bonn zum Haribo Fabrikverkauf und kauften uns 2kg Haribo für 10€. Damit waren nicht nur wir sondern die komplette Familie versorgt. Den restlichen Samstag haben wir gearbeitet, denn es gab einiges aufzuholen und viele organisatorische Dinge zu erledigen.

Sonntag

Am Sonntag war Familientag. Die gesamte Familie kam zusammen um gemeinsam Kuchen zu essen und Kaffee zu trinken. Wir hatten eine sehr schöne Zeit mit ihnen. Wie immer wenn die Familie zusammen kommt wird viel gelacht und dummes Zeug erzählt.

Meine Cousine hat eine sehr leckere Torte und einen Kuchen gemacht, Oma hatte vor Kurzem noch extra für uns Plätzchen gebacken und wir steuerten Haribo bei. Was für eine Mischung. Bis zum frühen Abend saßen wir alle zusammen.

Eigentlich ist Sonntag ja unser Livestream Tag und so hielten wir abends spontan einen nicht angekündigten Livestream, in dem mein Cousinchen zu Gast war. Wir laberten nur unsinniges Zeug und hielten am Ende mit 2 Stunden unsern bis dahin längsten Stream.